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Niedersachsen: 79-jähriger schwebt in Lebensgefahr

Nach einem versuchten Mord an einem 79-jährigen Mann aus Stapelfeld, schwebt das Opfer weiterhin in Lebensgefahr und ist nicht vernehmungsfähig.

Tatortfoto
Foto: Presseportal.de

Bremen (ost)

Unterstützung für die Polizei Niedersachsen

In der Nacht vom 16. Dezember 2024 ereignete sich ein versuchter Mord an einem 79-jährigen Mann aus Stapelfeld. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70090/5933020 Bisher unbekannte Täter drangen gewaltsam in das Haus des 79-jährigen Mannes ein. Sie misshandelten das Opfer schwer und ließen den Mann verletzt und allein zurück. Der 79-Jährige schwebt weiterhin in Lebensgefahr und kann nicht befragt werden. Er wurde inzwischen in eine Spezialklinik verlegt.

Die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta hat in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg sofort die Ermittlungen durch das zuständige Fachkommissariat aufgenommen.

Es ist derzeit nicht ausgeschlossen, dass die Tat im Zusammenhang mit sogenannten „Buch-Betrügern“ aus Ostwestfalen und Bremen stehen könnte. Sicher ist jedoch, dass der 79-Jährige in den letzten Monaten mehrmals Kontakt zu verschiedenen „Verkäufern“ hatte.

Diese Art von Betrug zeichnet sich dadurch aus, dass die Betrüger hauptsächlich ältere Menschen auf perfide und skrupellose Weise völlig überteuerte Bücher (sogenannte Faksimile) für mehrere tausend Euro anbieten. Die Senioren verlieren dabei in vielen Fällen ihr gesamtes Vermögen.

In diesem Fall entstand ein Schaden von etwa 30.000,00 Euro.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta telefonisch unter 04471/18600 oder per E-Mail an hinweis-raub@pi-clp.polizei.niedersachsen.de entgegen.

Außerdem wurde das Hinweisportal der Polizei Niedersachsen aktiviert. Hinweise auf verdächtige Personen können hier gegeben werden: https://nds.hinweisportal.de/vers-mord-raub-clp. Es besteht die Möglichkeit, Hinweise anonym zu übermitteln. Es ist auch möglich, Bilder und Videos hochzuladen, um die Polizei bei den Ermittlungen gegen die noch unbekannten Täter zu unterstützen.

Auf unserem Instagram-Account wurde auch ein Video mit einem Bild des Tatortes veröffentlicht. Über den folgenden Link ist der Instagram-Account der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta erreichbar: https://www.instagram.com/polizei.cloppenburg.vechta/

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord aufgezeichnet, wovon 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. Von den Verdächtigen waren 17 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 24, wobei 23 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, darunter 28 Männer und 1 Frau. Von den Verdächtigen waren 13 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24