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Niedersachsen: Schwerpunktkontrollen der Polizei Bremerhaven

Die Polizei Bremerhaven führte am Karfreitag Schwerpunktkontrollen durch, bei denen 127 Fahrzeuge kontrolliert wurden und 6 Strafanzeigen erstellt wurden.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Zum sogenannten „Carfreitag“ führte die Polizei Bremerhaven mit Unterstützung der Polizei Niedersachsen auch in diesem Jahr Schwerpunktkontrollen am Karfreitag durch. Besonderes Augenmerk lag dabei auf technisch modifizierten Fahrzeugen.

Die Einsatzkräfte kontrollierten insgesamt 127 Fahrzeuge von Freitagnachmittag, dem 18. April, um 16 Uhr, bis in die Nacht. Dabei wurden unter anderem sechs Strafanzeigen erstellt. Davon drei wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und drei wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Neun Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Auto wurde beschlagnahmt.

Zusätzlich wurden 20 sogenannte Mängelkarten von den Polizeibeamten ausgestellt. Diese wurden beispielsweise für abgelaufene Hauptuntersuchungsplaketten, unzulässige modifizierte Fahrzeugteile (z. B. illegales Tuning) oder andere Mängel am Zustand des Fahrzeugs, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen könnten, ausgestellt. Diese Mängel müssen innerhalb einer festgelegten Frist behoben und vom TÜV überprüft werden. Während der Kontrollen wurden auch 39 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aus verschiedenen Gründen von den Polizistinnen und Polizisten erstellt. Darunter eine wegen des Verdachts auf Fahren unter Drogeneinfluss. Ein gesuchtes Auto wurde außer Betrieb genommen.

Die Einhaltung der geltenden Vorschriften im Straßenverkehr ist die Grundvoraussetzung für die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Aus diesem Grund bestraft die Polizei auch außerhalb solcher Aktionstage Verstöße konsequent und sensibilisiert Autofahrerinnen und -fahrer im Rahmen von Verkehrskontrollen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle in Bremen. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 17.387, was 83,28% ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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