Robuste Bundespolizei-Einsatzkräfte nahmen einen Jugendlichen fest, der eine Bedrohungslage im Zug angekündigt hatte.
Osnabrück: Zugriff im ICE am Hauptbahnhof Bremen
Bremen (ost)
Bremen, Hauptbahnhof, 12.02.2025 / 19:34 Uhr
Aufgrund einer Bedrohungslage griffen gut ausgerüstete Einsatzkräfte der Bundespolizei am Mittwochabend beim Halt des ICE 518 am Hauptbahnhof Bremen ein. Die Einsatzkräfte nahmen einen 17-jährigen Verdächtigen im Zug fest. Er leistete keinen Widerstand.
Gemäß der Erstmeldung soll der Jugendliche von Osnabrück aus seiner Partnerin telefonisch mitgeteilt haben, dass er in Hamburg Menschen verletzen wolle. Er soll bewaffnet gewesen sein mit einem Messer und einer Pistole.
Beamte der Bundespolizei in Osnabrück stellten fest, dass der Jugendliche höchstwahrscheinlich im ICE 518 auf dem Weg nach Hamburg war. Der Zug hielt als nächstes am Hauptbahnhof Bremen. Um die Sicherheit unbeteiligter Passagiere zu gewährleisten, wurde der Bahnsteig zu den Gleisen 9/10 in Bremen geräumt und die Zugänge gesperrt, bevor der Zug eintraf. Die Polizei in Bremen sperrte auch den Personentunnel des Hauptbahnhofs ab. Der Zugverkehr auf dem gegenüberliegenden Gleis wurde vorübergehend eingestellt.
Die Zeit zwischen der Ankunft des Zuges und dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort betrug ca. 10 Minuten. Der Verdächtige wurde zur Bundespolizeiwache am Bremer Hauptbahnhof gebracht. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten ein Messer bei ihm.
Parallele Ermittlungen bei der Partnerin des Verdächtigen in Schleswig-Holstein ergaben bisher, dass keine konkrete Gefahr für unbeteiligte Passagiere bestand.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet. Die polizeilichen Maßnahmen und Ermittlungen dauern an.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Bundespolizeidirektion Hannover unter Tel.: 0175/90332945.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in der Region Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 3.220 innerorts (15,42%), 73 außerorts (0,35%) und 237 auf Autobahnen (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)