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Paris: Discounterüberfall in Kirchhuchting

Zwei bewaffnete Räuber überfielen einen Discounter, erbeuteten Bargeld und flüchteten unerkannt. Die Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Zwei maskierte Räuber haben am Mittwoch einen Supermarkt in Huchting überfallen. Sie erbeuteten Bargeld und entkamen unerkannt. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.

Kurz vor Ladenschluss betraten die beiden Täter den Laden in der Kirchhuchtinger Landstraße und legten verschiedene Produkte auf das Förderband an der Kasse. Als sie bezahlen sollten, behaupteten sie gegenüber dem 20-jährigen Angestellten, dass sie kein Geld dabei hätten. Als der Mitarbeiter sie zum Ausgang begleiten wollte, zog einer der Räuber eine schwarze Pistole und richtete sie auf den Kassierer, bedrohte ihn und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der andere Täter nahm das Geld aus der Kasse sowie eine weitere Geldkassette. Danach ging der bewaffnete Täter zu einer 48-jährigen Mitarbeiterin, die das Geschehen beobachtet hatte, bedrohte auch sie und verlangte ihr Handy. Er nahm auch das Handy des 20-Jährigen und dann flohen beide in einem dunkelgrauen Volkswagen in Richtung Innenstadt.

Beide Männer werden als etwa 1,75 Meter groß und ungefähr 30 Jahre alt beschrieben, mit dunkler Hautfarbe. Der Mann mit der Pistole hatte schwarze Haare, einen leichten Bart und trug einen blauen Pullover mit dem Emblem des Fußballclubs Paris Saint-Germain. Er trug außerdem eine schwarze Umhängetasche. Sein Komplize trug eine Kappe und eine zu große schwarze Jacke mit bunten Mustern, wie Zeugen berichteten.

Die Polizei hat Spuren gesichert und erste Zeugen befragt. Die Ermittler suchen nun weitere Zeugen und fragen: Wer hat die beiden Männer gesehen? Wer hat verdächtige Aktivitäten bemerkt? Zeugen können sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in Bremen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden, während im Jahr 2023 nur noch 24 Fälle verzeichnet wurden, von denen 23 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 40 im Jahr 2022 auf 29 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

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