Am Samstagnachmittag kontrollierte die Polizei eine Hochzeitsgesellschaft in der Überseestadt. Zeugen meldeten einen Autokorso mit Schreckschusswaffe.
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Bremen (ost)
Am Samstagnachmittag führten Polizeibeamte in der Überseestadt eine Kontrolle an einer Hochzeitsfeier durch. Augenzeugen hatten zuvor gemeldet, dass ein Autokorso stattgefunden habe, bei dem mit einer Schreckschusswaffe in die Luft geschossen wurde.
Um 17:40 Uhr wurde der Hochzeitskorso in der Baumstraße von Zeugen gemeldet, die angaben, dass dort Schüsse aus einer Schreckschusswaffe abgefeuert worden seien. Kurz darauf trafen die alarmierten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens ein. Sie überprüften die Teilnehmer und notierten deren Personalien. Bei der Durchsuchung eines Fahrzeugs wurde die Schreckschusswaffe gefunden und sichergestellt. Außerdem wurde ein Fahrzeug identifiziert, das eine Warnbarke an der Ausfahrt der Bundesautobahn 27 beschädigt hatte. Aufgrund unklarer Besitzverhältnisse wurde ein weiteres Fahrzeug abgeschleppt. Die Polizisten führten intensive Gespräche mit den beteiligten Personen. Es wurden verschiedene Anzeigen erstattet, unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Die Polizei Bremen betont ausdrücklich, dass sogenannte Autokorsos eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen können. Die Freude über ein Ereignis rechtfertigt niemals das Missachten von Verkehrsregeln.
