Polizei Bremen ahndet Verstöße bei Kundgebung und Autokorsos
In Bremen-Mitte kam es zu einer unangemeldeten Versammlung und Autokorsos anlässlich des Jahrestages des Regimewechsels in Syrien. Polizei begleitete die Versammlung und ahndete Verstöße.
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Bremen (ost)
In Bremen-Mitte fand am Sonntag eine spontane Versammlung und mehrere Autokorsos anlässlich des Jahrestages des Regimewechsels in Syrien statt. Die Polizei Bremen begleitete die Versammlung und ahndete Verstöße.
Etwa 20 Personen versammelten sich gegen 14 Uhr mit Syrienflaggen auf der Bürgerweide. Die Versammlung wurde von den Einsatzkräften als nicht angemeldet erklärt. Nach einem Kooperationsgespräch mit dem Versammlungsleiter erließ die Polizei die Auflage einer stationären Kundgebung. Insgesamt versammelten sich bis zu 500 Personen auf der Bürgerweide. Während der Versammlung wurde Pyrotechnik gezündet. Die Polizei forderte über Lautsprecherdurchsagen dazu auf, dies zu unterlassen. Die Teilnehmer kamen der Aufforderung nach. Gegen 16 Uhr beendete der Versammlungsleiter die Kundgebung.
Später bemerkten die Einsatzkräfte in der Martinistraße und dem Breitenweg zwei Autokorsos, die mit eingeschalteten Warnblinklichtern und syrischen Flaggen die Straße auf und ab fuhren. Einige Personen tanzten auf den Autodächern. Die Polizisten kontrollierten die Teilnehmer und nahmen ihre Personalien auf. Der Breitenweg musste zeitweise gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. 13 Personen erhielten einen Platzverweis und durften nach intensiven Gesprächen weiterfahren. Die Einsatzkräfte erstatteten unter anderem Anzeigen wegen Nötigung im Straßenverkehr. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei Bremen betont, dass sogenannte Autokorsos Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer darstellen können. Die Freude über ein Ereignis rechtfertigt niemals die Missachtung von Verkehrsregeln.
