Die Bremer Polizei konnte am Samstag schnelle Erfolge gegen Straßenräuber verzeichnen. In zwei Fällen wurden insgesamt drei Tatverdächtige festgenommen, die Passanten überfielen.
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Bremen (ost)
Am Samstag konnte die Bremer Polizei in zwei Fällen schnelle Erfolge gegen Straßenräuber verzeichnen. In Mitte und Burg wurden insgesamt drei Verdächtige festgenommen, die Passanten unabhängig voneinander innerhalb weniger Stunden überfallen hatten.
Am Samstagnachmittag wurde ein 29-jähriger Bremer in der Martinistraße Opfer eines Straßenraubes. Ein Jugendlicher näherte sich ihm von hinten, legte ihm die Hand auf die Schulter und fragte nach einer Zigarette. Plötzlich hielt er das Opfer fest, trat ihm mehrmals in die Kniekehlen und stahl ihm zwei Goldketten. Der Angreifer flüchtete in Richtung „Am Brill“, wo ihn alarmierte Einsatzkräfte der Polizei Bremen festnehmen konnten. Der Verdächtige ist ein 15-jähriger Marokkaner. Eine Haftprüfung für den Jugendlichen ist im Gange.
Am Abend ereignete sich am Bahnhof Burg ein weiterer Raubüberfall. Ein 21-Jähriger wurde von zwei jungen Männern bedrängt und angerempelt, als er gerade in einen Zug einsteigen wollte. Es kam zu einem Streitgespräch, bevor der ältere der beiden dem Bremer die Halskette entriss. Die Täter flüchteten, wurden aber von der Polizei in der Nähe des Tatorts gestellt. Die Verdächtigen sind 19 und 24 Jahre alt und ebenfalls marokkanischer Herkunft. Bei der Durchsuchung des 24-Jährigen wurden neben der gestohlenen Kette zwei weitere Goldketten unbekannter Herkunft sichergestellt. Auch in diesem Fall wird eine Haftprüfung für den älteren Hauptverdächtigen durchgeführt.
