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Polizei kontrolliert an Brennpunkten

Die Polizei Bremen ging gezielt gegen Eigentums- und Gewaltdelikte, Drogenkriminalität sowie Verstöße gegen Waffenverbotszonen vor. Insgesamt wurden 41 Personen kontrolliert und mehrere Drogen sichergestellt.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Die Polizei Bremen führte am Samstag gezielte Kontrollmaßnahmen gegen Eigentums- und Gewaltdelikte, Drogenkriminalität sowie Verstöße gegen die Waffenverbotszonen durch. Zivile und uniformierte Einsatzkräfte waren von den frühen Abendstunden bis tief in die Nacht in der Bahnhofsvorstadt sowie im Ostertor und Steintor im Einsatz. Außerdem gab es eine Kontrolle gegen Raser und Poser in der Überseestadt.

Bei den Maßnahmen wurden insgesamt 41 Personen kontrolliert. Es wurden mehrere Verkaufseinheiten Drogen sowie Bargeld sichergestellt. Zudem wurden fünf Bunker mit Drogen wie Heroin, Crack und Ecstasy entdeckt. In der Waffenverbotszone wurden unter anderem griffbereite Einhandmesser beschlagnahmt. Es wurden auch mehrere Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet. Sieben Personen erhielten Platzverweise.

In der Samstagnacht führte die Verkehrsbereitschaft eine Schwerpunktmaßnahme gegen Raser und Poser in der Überseestadt am Kommodore-Johnson-Boulevard durch. Bei der Kontrolle dieser stark frequentierten Straße wurden keine Lärmbelästigungen oder Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Es wurden jedoch 35 Parkverstöße geahndet.

Diese koordinierten Aktionen sind Teil der fortlaufenden Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum. Die Polizei Bremen wird ihre intensiven Bemühungen mit gezielten Schwerpunktmaßnahmen fortsetzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6761 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3884 auf 5372. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 3139 auf 4197, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten Drogenfällen in Deutschland, 73917 Fälle registriert.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24