Zwei Männer stehlen Schmuck unter dem Vorwand, den Wasserdruck zu prüfen. Einer festgenommen, der andere auf der Flucht.
Polizei schnappt falschen Wasserwerker
Bremen (ost)
Unter dem Vorwand, die Wasserdruckprüfung durchführen zu müssen, betraten am Montag zwei Männer die Wohnung einer 70-jährigen Frau in der Vahr. Während einer der Männer die ältere Dame ablenkte, stahl sein Komplize Schmuck.
Als die Bremerin misstrauisch wurde und die Männer aufforderte, die Wohnung zu verlassen, folgten sie zunächst dieser Bitte. Ein Nachbar wurde skeptisch und versuchte, einen der Diebe vor dem Haus festzuhalten. Der Täter bedrohte den Zeugen mit dem Tod, bevor beide in einem Auto flohen.
Dank schneller Zeugenhinweise konnte das Fahrzeug während der Fahndung gestoppt werden. Ein 38-jähriger Mann, einer der Täter, wurde vorübergehend inhaftiert. Sein Komplize konnte zunächst fliehen, wurde jedoch später im Zuge weiterer Ermittlungen identifiziert. Das gestohlene Gut wurde von den Einsatzkräften im Auto sichergestellt.
Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in Bremen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden, während im Jahr 2023 nur noch 24 Fälle gemeldet wurden, von denen 23 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 40 im Jahr 2022 auf 29 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 38 männlich und 2 weiblich im Jahr 2022, während es 28 männliche und 1 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ging ebenfalls von 17 auf 13 zurück. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt