Ein 25-Jähriger verübte einen homophoben Angriff auf zwei junge Frauen in einer Straßenbahn. Die Opfer wurden ins Krankenhaus gebracht, der Täter festgenommen.
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Bremen (ost)
Am Freitagabend hat ein 25-Jähriger in einer Straßenbahn in der Bahnhofsvorstadt zwei junge Frauen verprügelt. Der Auslöser für den Angriff soll die sexuelle Orientierung der Frauen gewesen sein. Die Einsatzkräfte konnten den Verdächtigen noch vor Ort festnehmen.
Die beiden Frauen im Alter von 18 und 19 Jahren stiegen an der Haltestelle Haferkamp in die Straßenbahn der Linie 8 ein und fuhren in Richtung Hauptbahnhof. Als die beiden sich küssten, näherte sich der 25-Jährige und beleidigte sie aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung. Dies führte zu einem verbalen Streit, bei dem der Mann die Frauen unerwartet ins Gesicht schlug. Als die 18-Jährige daraufhin bewusstlos zu Boden fiel, trat der Angreifer ihr noch in den Bauch. Beide mussten zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Einsatzkräfte der Taskforce, die hauptsächlich im Bahnhofsumfeld tätig waren, bemerkten den Vorfall, stoppten die Straßenbahn und nahmen den Verdächtigen fest. Der 25-jährige Mann aus Rumänien wurde für weitere Maßnahmen zur Polizeiwache gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen ihn. Der Staatsschutz, zuständig für Hasskriminalität, hat die weiteren Untersuchungen übernommen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20.878 Unfälle. Davon endeten 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Unfälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 151, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387, was 83,28% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). 12 Menschen verloren ihr Leben, 329 wurden schwer verletzt und 3.189 leicht verletzt.
