Ein 28-jähriger Mann wurde mit Drogen und Bargeld von der Polizei in Bremen festgenommen. Er wird einem Haftrichter vorgeführt.
Polizei stellt Dealer in Bahnhofsvorstadt
Bremen (ost)
Beamte der Polizei Bremen haben am Dienstagabend einen 28-jährigen Mann in der Bahnhofsvorstadt festgenommen. Bei ihm entdeckten sie eine große Menge Drogen und Bargeld.
Gegen 20:45 Uhr beobachteten verdeckte Ermittler in der Rembertistraße, wie der 28-Jährige etwas von einem anderen Mann übernahm. Da der Mann bereits von früheren Einsätzen bekannt war, identifizierten sie sich als Polizisten. Daraufhin versuchte er zu fliehen, wurde jedoch nach einem kurzen Sprint von uniformierten Beamten gestoppt. Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte fast 500 Gramm Cannabis, mehrere Einheiten Kokain und eine beträchtliche Menge Bargeld bei dem 28-Jährigen. Sie erstatteten Anzeige wegen des Verdachts des Drogenhandels und nahmen ihn vorläufig fest. Der Mann soll im Laufe des Tages einem Richter vorgeführt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2021/2022
Die Drogenraten in Bremen sind rückläufig von 2021 auf 2022. Im Jahr 2021 wurden 5922 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 4819 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 4846 auf 3884. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 3806 auf 3139 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 3425 auf 2847 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 381 auf 292 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 1468 auf 1328. Im Vergleich dazu hat Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 5.922 | 4.819 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.846 | 3.884 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.806 | 3.139 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 3.425 | 2.847 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 381 | 292 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.468 | 1.328 |
Quelle: Bundeskriminalamt