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Polizei stellt Drogen bei Kontrollen sicher

Die Polizei Bremen führte Kontrollen im Bahnhofsquartier durch. Ein 15-Jähriger beging mehrere Verstöße und wurde mit Betäubungsmitteln erwischt.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am frühen Samstagabend führten die Behörden in Bremen gemeinsam mit dem Ordnungsdienst Kontrollen im Bahnhofsquartier, im Steintor und im Ostertorviertel durch. Währenddessen fiel ein 15-Jähriger durch mehrere Verstöße auf.

Neben der Bekämpfung von Drogen- und Straßenkriminalität in der Bahnhofsvorstadt und im Viertel lag der Fokus der Einsatzkräfte auch auf der Kontrolle der Waffenverbotszone. Insgesamt wurden 59 Personen kontrolliert, 14 Platzverweise erteilt und Verstöße gegen das Waffengesetz, das Konsumcannabisgesetz und das Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Bei einer Kontrolle im Steintor wurde ein 15-jähriger Junge auf seinem E-Roller ohne Straßenzulassung und gültige Pflichtversicherung erwischt. Es stellte sich heraus, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Zudem wurden ein Messer und ein Schlagring gefunden und beschlagnahmt. Entsprechende Anzeigen wurden erstattet.

Neben verschiedenen Drogenbunkern mit Ecstasy und Kokain fanden die Beamten auch Messer, Bargeld und mehrere Verkaufseinheiten Cannabis. Zudem wurde ein Haftbefehl vollstreckt.

Die Polizei Bremen engagiert sich verstärkt im Kampf gegen die Straßenkriminalität und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 3884 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3139, wobei 2847 männliche und 292 weibliche Verdächtige waren. 1328 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der aufgezeichneten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 4197, darunter 3701 Männer und 496 Frauen. 1784 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

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