Einsatzkräfte nahmen einen 37-Jährigen fest und fanden verschiedene Drogen bei ihm. Die Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern an.
Polizei stellt Drogendealer
Bremen (ost)
Am Samstagabend wurde ein 37-jähriger Mann in der Östlichen Vorstadt von der Polizei Bremen festgenommen. Bei ihm wurden verschiedene Drogen gefunden.
Gegen 20:30 Uhr fielen den Einsatzkräften während ihres Streifengangs im Steintor mehrere Personen auf. Als sie die Polizisten bemerkten, rannten sie weg. Während seiner Flucht legte der 37-Jährige etwas neben einem Auto ab und flüchtete weiter, konnte jedoch von den Einsatzkräften in der Straße Fehrfeld gestellt werden. Bei der Durchsuchung in der Nähe des Autos wurden verschiedene Betäubungsmittel wie Kokain, Marihuana und Ecstasy entdeckt. Bei einer nachfolgenden Durchsuchung der Wohnung des 37-Jährigen wurden weitere Drogen sowie Feinwaagen und Verpackungsmaterial gefunden.
Der 37-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023
Die Drogenraten in Bremen sind zwischen 2022 und 2023 deutlich gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, wovon 3884 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3139 Verdächtige, darunter 2847 Männer und 292 Frauen. 1328 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 6761, wovon 5372 gelöst wurden. Es gab insgesamt 4197 Verdächtige, darunter 3701 Männer und 496 Frauen. 1784 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.819 | 6.761 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.884 | 5.372 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.139 | 4.197 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.847 | 3.701 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 292 | 496 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.328 | 1.784 |
Quelle: Bundeskriminalamt