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Polizei stellt flüchtigen Intensivtäter

Dank eines aufmerksamen Zeugen und Spuren im Sand gelang der vorläufigen Festnahme eines 16-jährigen Intensivtäters. Der Jugendliche hatte versucht, eine 82 Jahre alte Frau zu bestehlen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Dank eines aufmerksamen Beobachters und Spuren im Sand gelang es den Einsatzkräften der Bremer Polizei am Sonntagnachmittag, einen 16-jährigen Intensivtäter vorläufig festzunehmen. Der Jugendliche hatte zuvor versucht, einer 82-jährigen Frau in einer Bankfiliale in Blumenthal zu bestehlen.

Der 16-Jährige befand sich im Vorraum einer Bank in der Landrat-Christians-Straße und beobachtete die Seniorin beim Geldabheben. Während er sie ablenkte, griff er in ihre Jackentasche und versuchte, das gerade abgehobene Geld zu stehlen. Ein 54-jähriger Bremer, der den Vorfall zufällig bemerkte, reagierte schnell: Er zog den jungen Dieb von der Frau weg und verhinderte Schlimmeres. Der erwischt Jugendliche drohte dem Zeugen daraufhin mit dem Tod und flüchtete.

Sofort eingetroffene Einsatzkräfte leiteten eine Fahndung ein. Auf einem nahegelegenen Spielplatz entdeckten sie frische Fußspuren im Sand, die sie direkt in ein angrenzendes Waldstück führten. Dort fanden die Einsatzkräfte den Verdächtigen – der bei ihrem Anblick sofort die Flucht ergriff. Doch die Polizistinnen und Polizisten waren schneller: Nach kurzer Verfolgung konnte der Jugendliche gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Bei der folgenden Durchsuchung entdeckten die Ermittler weiteres gestohlenes Gut aus einem anderen Vorfall. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei Bremen lobt ausdrücklich das mutige Eingreifen des Zeugen, der durch sein entschlossenes Handeln dazu beigetragen hat, dass der Täter gefasst wurde.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. Von den Verdächtigen waren 17 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 24, von denen 23 gelöst wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, darunter 28 Männer und 1 Frau. Von den Verdächtigen waren 13 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

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