Die Polizei Bremen kontrollierte mehrere Viertel und beschlagnahmte Messer und Drogen. Es wurden diverse Verstöße festgestellt und Strafanzeigen erstellt.
Polizei stellt Messer und Cannabis sicher

Bremen (ost)
Am Samstagabend führte die Polizei Bremen Kontrollen im Bahnhofsquartier, im Steintor und Ostertorviertel durch, die bis in die Nacht dauerten. Über 30 Personen wurden überprüft und Messer wurden beschlagnahmt.
Neben der Bekämpfung von Drogen- und Straßenkriminalität lag der Schwerpunkt auf der Kontrolle der Waffenverbotszone in der Bahnhofsvorstadt und im Viertel. Es wurden 33 Personen überprüft und verschiedene Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. Die Beamten stellten Messer, Tierabwehrspray, Cannabis und Ecstasy sicher. Es wurden Strafanzeigen erstattet, unter anderem nach dem Konsumcannabisgesetz, und 19 Platzverweise ausgesprochen. Die Ermittlungen dauern an, und es wurden zwei Haftbefehle vollstreckt.
Die Polizei Bremen engagiert sich verstärkt im Kampf gegen Straßenkriminalität und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023
Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle von Drogendelikten registriert, von denen 3884 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3139 Verdächtige, darunter 2847 Männer und 292 Frauen. 1328 der Verdächtigen waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 4197, wobei 3701 Männer und 496 Frauen verdächtigt wurden. 1784 der Verdächtigen waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle von Drogendelikten registriert, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.819 | 6.761 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.884 | 5.372 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.139 | 4.197 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.847 | 3.701 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 292 | 496 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.328 | 1.784 |
Quelle: Bundeskriminalamt