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Polizei stellt zwei Drogendealer

Zivile Einsatzkräfte der Polizei stellten in Hemelingen und Gröpelingen zwei Drogendealer im Alter von 35 und 40 Jahren. Diverse Drogen wurden sichergestellt.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

In Hemelingen und Gröpelingen wurden von zivilen Polizeikräften zwei Drogenhändler im Alter von 35 und 40 Jahren festgenommen. In beiden Fällen wurden verschiedene Drogen von den Polizisten sichergestellt.

Gegen 14:30 Uhr beobachteten verdeckte Polizisten in der Gröpelinger Heerstraße, wie der 35-jährige Mann etwas an eine unbekannte Person übergab. Als sie sich als Polizisten zu erkennen gaben, versuchte der Mann mit seinem Fahrrad zu entkommen. Im nahegelegenen Park konnte der 35-Jährige schließlich gestellt werden. In seinem Rucksack fanden die Einsatzkräfte Cannabis, Bargeld und mehrere Handys. Während seiner Flucht warf er zusätzlich Verkaufseinheiten von Cannabis und Kokain ins Gebüsch, die später von den Diensthunden gefunden wurden.

Gegen den 35-jährigen Mann wurde unter anderem wegen Drogenhandels eine Strafanzeige erstattet. Die Ermittlungen dauern an.

Nach Hinweisen aus der Bevölkerung führten zivile Polizeikräfte in Hemelingen am Dienstagabend verdeckte Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels durch. Währenddessen beobachteten sie in der Bultstraße einen Drogenhandel aus einem Fahrzeug heraus. Bei einer Verkehrskontrolle wurde Marihuana von den Polizisten sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen führten sie zu einer Wohnung in der Bultstraße, in der ein 40-jähriger Mann lebte, aus der ein starker Geruch von Cannabis kam. Es stellte sich heraus, dass der Geruch aus einer Garage kam. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte Haschisch, über 4,5 Kilogramm Marihuana und verschiedene Verpackungsmaterialien.

Der 40-jährige Mann erwartet nun eine Anzeige wegen des Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, von denen 3884 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3139 Verdächtige, darunter 2847 Männer und 292 Frauen. 1328 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 4197, wobei 3701 Männer und 496 Frauen verdächtigt wurden. 1784 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

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