Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 05.11.2025 aus Bremen

POL-Bremerhaven: Polizei überprüft Rollerfahrer in Bremerhaven - mehrere Verstöße festgestellt

Bremerhaven (ost)

Am Dienstagnachmittag, dem 4. November, fiel ein Motorrollerfahrer in Bremerhaven-Lehe einer Polizeistreife auf, da seine Mitfahrerin während der Fahrt keinen Helm trug.

Um etwa 16.40 Uhr fuhren der 15-jährige Fahrer und seine Sozia auf einem Moped die Weichselstraße in Richtung Rickmersstraße entlang. Bei einer Kontrolle an der Kreuzung zur Stormstraße stellten die Beamten mehrere Verstöße fest: Der Jugendliche konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen. Außerdem war das Zweirad nicht versichert, da alte, ungültige Kennzeichen am Roller angebracht waren, die übermalt worden waren, um sie aktuell aussehen zu lassen.

Zusätzlich stellten die Polizisten fest, dass der Roller wahrscheinlich modifiziert worden war, was eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit ermöglichte. Ein möglicher weiterer Verstoß, der nun untersucht wird.

Besonders auffällig war, dass die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) des Rollers nicht eindeutig lesbar war. Dies weckte den Verdacht, dass es sich um ein gestohlenes Fahrzeug handeln könnte.

Gegen den 15-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Das Fahrzeug wurde zur weiteren Untersuchung sichergestellt.

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FW-HB: Dank Förderung: Spezialpumpen für die Freiwilligen Feuerwehren

Bremen (ost)

Aus Zuwendungen der Öffentlichen Versicherung Bremen (ÖVB) und der VGH Versicherungen konnten insgesamt acht Schmutzwasserpumpen für die Freiwilligen Feuerwehren in Bremen beschafft werden. Die ersten fünf Geräte übergab ÖVB-Regionaldirektor Rüdiger Meyer am Mittwoch, den 5.11.2025, am Standort der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Oberneuland im Beisein des Innensenators Ulrich Mäurer an den Landesfeuerwehrverband Bremen und die Feuerwehr Bremen.

Innensenator Ulrich Mäurer: "Wir sind sehr froh und dankbar über die mittlerweile über Jahrzehnte gewachsene Unterstützung der Öffentlichen Versicherung Bremen für unsere Feuerwehr. Immer wieder bieten uns die jährlichen Zuwendungen und Sonderprojekte die Chance, Einsatzmittel und Ausstattung zu beschaffen, die in den regelhaften Beschaffungen nicht berücksichtigt werden können. Davon haben immer wieder insbesondere die Freiwilligen Feuerwehren profitiert. Diese Unterstützung der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit ist sehr wertvoll."

Bei den Geräten handelt es sich um verstopfungsfreie, voll überflutbare Abwassertauchpumpen mit 230 V-Elektromotor, speziell für den Einsatz von Feuerwehr und Katastrophenschutzorganisationen konzipiert.

Die Spezialpumpen sind eine Beschaffung, die aus Sonderzuwendungen der VGH Versicherungen infolge der Hochwasserlage zum Jahreswechsel 2023/2024 und zusätzlichen Zuwendungen der ÖVB realisiert werden konnte. Sie werden über die nächsten Wochen verteilt den Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Lehesterdeich, -Oberneuland, -Osterholz, -Huchting, -Neustadt, -Vegesack, -Schönebeck und -Blumenthal zur Verfügung gestellt. Mitgeführt werden sollen Sie vor allem auf den Löschfahrzeugen des Katastrophenschutzes (LF-KatS).

"Die Sonderausstattung mit Schmutzwasserpumpen ist eine sehr sinnvolle Verbesserung unseres Equipments auf den Katastrophenschutz-Löschfahrzeugen", betont Reiner Berlips, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bremen. "Es ist aus meiner Sicht mehr als bemerkenswert, dass die Öffentliche Versicherung Bremen und die VGH Versicherungen die materielle Förderung der Feuerwehr seit vielen Jahren und weiterhin so verlässlich gestalten. Diese partnerschaftliche Kooperation ist durchaus nicht selbstverständlich."

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Bildunterschrift Gruppenfoto: Übergabe der Spezialpumpen durch ÖVB-Regionaldirektor Rüdiger Meyer (Mitte) an (von links) Christian Post, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Oberneuland, Innensenator Ulrich Mäurer, Reiner Berlips, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes, und Philipp Heßemer, Leiter der Feuerwehr Bremen.

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BPOL-HB: Senior im Gleisbett sorgt für Bundespolizeieinsatz

Bremen (ost)

Bahnhof Bremen, 04.11.2025 / 11:25 Uhr

Am Dienstagmittag löste ein 72-jähriger Mann im Hauptbahnhof Bremen einen Vorfall mit der Bundespolizei aus. Der Rentner wurde auf dem Bahnsteig 5/6 im Gleisbett gefunden.

Um 11:25 Uhr wurde die Bundespolizei vom Lokführer eines Zuges auf dem benachbarten Gleis über die Person im Gleis informiert. Die Einsatzkräfte eilten zum Bahnsteig und trafen den Mann noch im Gleisbereich an. Während der Kontrolle verhielt er sich unkooperativ und es wurde entdeckt, dass er ein Messer in seiner Jackentasche hatte. Als die Bundespolizisten ihn zur Wache bringen wollten, leistete der Rentner Widerstand. Dabei blieben die Beamten unverletzt.

Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Zudem muss er aufgrund des Messertragens im Bremer Hauptbahnhof und seines Aufenthalts im Gleisbett mit hohen Bußgeldern rechnen.

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POL-HB: Nr.: 0378 --Platzverweis nach "Sieg Heil"-Rufen--

Bremen (ost)

Am Dienstag wurde einer Frau im Steintor von Einsatzkräften ein Platzverweis erteilt, da sie durch laute "Sieg Heil"-Rufe auffiel. Zusätzlich beleidigte sie die Polizisten vor Ort.

Um 14 Uhr wurden Einsatzkräfte zum Ziegenmarkt gerufen, da dort eine Frau laut schrie und andere Personen bespuckt haben soll. Vor Ort trafen die Beamten auf einen Zeugen, der angab, dass die Frau mehrmals "Sieg Heil" gerufen und Passanten angespuckt habe, diese jedoch nicht traf. Eine 40-jährige Frau konnte vor Ort identifiziert werden. Während der Befragung zeigte sie sich aufgebracht und beleidigte die Einsatzkräfte.

Die 40-Jährige erhielt einen Platzverweis und wird außerdem wegen Volksverhetzung und Beleidigung angezeigt. Die Ermittlungen dauern an.

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POL-Bremerhaven: Nächtliche Einbruchgeräusche an Wohnungstür führen zu Polizeieinsatz

Bremerhaven (ost)

Beamte der Polizei Bremerhaven wurden in der Nacht zum heutigen Mittwoch, dem 5. November, zu einem möglichen Einbruchsversuch in den Ortsteil Goethestraße gerufen.

Ein Anwohner alarmierte über den Polizeinotruf 110 gegen 23.30 Uhr wegen verdächtiger Geräusche an seiner Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus in der Neubrückshelmder Straße. Er vermutete einen Eindringling, der versuchte, in seine Wohnung einzudringen. Die Polizeistreife traf schnell ein und konnte den "Täter" zunächst im Treppenhaus in der Nähe der Wohnung stellen, jedoch gelang es ihm, schnell über die Treppen zu flüchten und wurde nicht wieder gefunden. Es handelte sich lediglich um eine wilde Maus im Treppenhaus, die offensichtlich versucht hatte, an der Tür zu nagen. Die Beamten sahen von einer weiteren Suche und einer Anzeige ab. Der Anrufer konnte beruhigt weiterschlafen.

Tipps zum Schutz vor menschlichen Einbrechern gibt die polizeiliche Kriminalprävention unter https://www.k-einbruch.de/ .

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POL-HB: Nr.: 0737--Plakate in Schwachhausen - Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung--

Bremen (ost)

Unbekannte haben in der Nacht von Dienstag in Schwachhausen bis zu 40 politische Plakate an verschiedenen Orten wie Werbetafeln, Litfaßsäulen und Haltestellen aufgehängt. Die Polizei hat eine 24-jährige Person festgenommen.

Ein Zeuge hat die Polizei alarmiert, als er eine Gruppe bemerkt hat, die in der Parkallee heimlich ein Plakat angebracht hat. Als eine Streife eintraf, sind sechs dunkel gekleidete Verdächtige von der Wachmannstraße in Richtung Benquestraße und Schubertstraße geflüchtet, wo die Einsatzkräfte eine Tatverdächtige festnehmen konnten. Insgesamt wurden etwa 40 Plakate im Din-A-3-Format mit der Aufschrift "AfD-Jugend stoppen" in den Bereichen Wachmannstraße, Parkallee und Hollerallee entdeckt. Ein solches Plakat wurde über einem Wahlplakat der Partei "Bündnis 90 / Die Grünen" angebracht. Die Plakate, die hauptsächlich an Werbetafeln oder Haltestellen klebten, wurden entfernt und sichergestellt.

Nach Feststellung ihrer Identität, hat die Tatverdächtige zunächst die Herausgabe ihrer Personalien verweigert. Gegen die 24-Jährige und ihre bisher unbekannten Mittäter wurden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Weitere Zeugen können sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 melden.

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