Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Bremen vom 10.11.2023
Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 10.11.2023 aus Bremen
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
POL-Bremerhaven: Angeblicher Monteur entpuppt sich als Trickdieb: Schmuck in Bremerhaven-Geestemünde gestohlen
Am gestrigen Donnerstagnachmittag, den 9. November, wurde Schmuck aus der Wohnung einer älteren Frau in Bremerhaven-Geestemünde gestohlen, mindestens ein Täter war beteiligt. Der Mann gab sich als Handwerker aus.
Nach den bisherigen Erkenntnissen klingelte der vermeintliche Monteur gegen 16.30 Uhr an der Wohnungstür der Mieterin in der Weißenburger Straße. Er gab vor, die Heizungsventile überprüfen zu wollen. Die Frau vermutete, dass ihr Vermieter den Handwerker geschickt hatte und ließ ihn herein. Gemeinsam gingen sie durch die Räume; anschließend schickte der mutmaßliche Täter die Mieterin ins Badezimmer, um dort das Wasser aufzudrehen. In diesem Moment war der Mann kurzzeitig außer Sichtweite der Mieterin und nutzte offenbar die Gelegenheit, in einem anderen Zimmer nach Wertgegenständen zu suchen. Nach einiger Zeit verabschiedete sich der vermeintliche Monteur. Der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt. Die Mieterin hatte zunächst keinen Verdacht geschöpft. Erst am Freitag bemerkte sie das Fehlen von hochwertigem Schmuck aus einem Versteck und rief die Polizei.
Der Mann hatte angeblich mittellanges blondes Haar und trug eine beige-grüne Anzugjacke. Außerdem führte er eine Aktentasche mit sich und machte insgesamt einen gepflegten Eindruck. Ob möglicherweise noch eine weitere Person die Wohnung betreten hat, ist nicht bekannt. Die Polizei (0471/953-3321) nimmt Hinweise auf den Trickdieb entgegen. Möglicherweise hat der mutmaßliche Täter diese Methode auch an anderen Haustüren versucht.
Hier ist der Tipp der Polizei:
Trickdiebstahl in Wohnungen ist nach dem Taschendiebstahl auf der Straße die vermutlich häufigste Straftat, von der ältere Menschen betroffen sein können. Die Täter täuschen ihre Opfer, um Zugang zur Wohnung zu erhalten und zu stehlen. Alle bekannten Täter-Arbeitsweisen lassen sich auf drei Grundmuster zurückführen:
- vortäuschen einer Notlage, die scheinbar eine Hilfeleistung oder Unterstützung durch das Opfer in der Wohnung erfordert.
- vortäuschen einer offiziellen Funktion, die den Täter vermeintlich berechtigt, die Wohnung zu betreten.
- vortäuschen einer persönlichen Beziehung zum Opfer, die eine Einladung zum Betreten der Wohnung nahelegt.
Daher gilt immer:
- Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung.
- Benutzen Sie einen Türspion und eine Sprechanlage.
- Öffnen Sie Ihre Tür nur mit einer vorgelegten Türsperre (z. B. Kastenschloss mit Sperrbügel).
- Reichen Sie Stift, Wasser usw. immer nur durch den Türspalt einer per Türsperre gesicherten Tür oder durch das Fenster.
- Fordern Sie von Personen, die angeben, von einer Behörde zu sein, den Dienstausweis und überprüfen Sie diesen sorgfältig. Fragen Sie im Zweifelsfall bei der betreffenden Behörde nach der Richtigkeit des Besuchs.
- Zeigen Sie niemandem Ihren Schmuck oder Ihr Bargeld.
- Pflegen Sie einen guten Kontakt zu Ihrer Nachbarschaft und bitten Sie diese gegebenenfalls als Vertrauenspersonen hinzu.
- Lassen Sie nur dann Handwerkspersonen in die Wohnung, wenn Sie diese selbst bestellt haben oder sie von der Hausverwaltung angekündigt wurden.
- Zahlen Sie keinen Handwerker bar, sondern verlangen Sie eine Rechnung, die Sie per Banküberweisung begleichen.
- Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer Straftat zu werden: Notruf 110!
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de
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Polizei Bremerhaven
Telefon: 0471 953-1404
E-Mail: presse@polizei.bremerhaven.de
https://www.polizei.bremerhaven.de/
POL-Bremerhaven: Polizeieinsatz: Bedrohung mit Messer
Am gestrigen Donnerstagnachmittag, den 9. November, musste die Polizei Bremerhaven zu einem gefährlichen Vorfall im Stadtteil Mitte ausrücken.
Gegen 14.15 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei über den Polizeinotruf 110 Informationen über eine Bedrohungssituation vor einem Lebensmittelgeschäft in der Bürgermeister-Smidt-Straße, nahe der Querstraße. Ein Mann sollte dort nach einem verbalen Streit Personen mit einem Messer bedrohen. Mehrere Streifenwagen wurden zum Einsatzort geschickt. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 70-jährigen Mann, der ein Messer bedrohlich in der Hand hielt. Die Beamten forderten den Mann auf, das Messer abzulegen, jedoch reagierte er zunächst nicht auf die Anweisungen der Polizisten. Die Einsatzkräfte drohten nun damit, von der Schusswaffe Gebrauch zu machen, falls er sich weiterhin mit dem Messer auf sie zubewegen würde. Das beeindruckte den Mann offenbar, denn er legte die Waffe ab und die Polizisten nahmen ihn vorübergehend fest. Glücklicherweise wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt.
Der Mann, der offensichtlich an einer psychischen Erkrankung leidet, wird nun im Krankenhaus behandelt. Die Polizei hat gegen ihn eine Strafanzeige wegen Bedrohung erstattet.
Täglich tragen wir dazu bei, unsere Stadt lebenswerter zu gestalten. Wir sind für Sie da, wenn Sie uns brauchen. Dennoch werden wir immer wieder beleidigt, beschimpft, bedroht, bespuckt, angegriffen und verletzt. Aus diesem Grund gibt es die Kampagne der Seestadt Bremerhaven: "Keine Gewalt gegen uns" https://kggu.de/
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Polizei Bremerhaven
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POL-HB: Nr.: 0657 --Mann ausgeraubt--
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Ort: Bremen-Mitte, OT Altstadt, Herdentor Zeit: 09.11.2023, 18:30 Uhr
Ein unbekannter Täter raubte am Donnerstagabend einen 42-jährigen Mann in Mitte aus. Der Mann wurde niedergeschlagen und sein Rucksack sowie seine Geldbörse wurden gestohlen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Um 18:30 Uhr ging der 42-Jährige über den Bahnhofsplatz, als er von einer fremden Frau angesprochen wurde. Zuerst bat sie ihn um eine Zigarette. Dann kamen sie ins Gespräch und gingen zusammen den Herdentorsteinweg in Richtung Wallanlagen entlang. In der Nähe der Straße Am Wall gesellte sich ein unbekannter Mann dazu und griff den 42-Jährigen an. Anschließend nahmen der unbekannte Mann und die Frau seine Geldbörse und seinen Rucksack und flüchteten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.
Der 42-Jährige konnte keine Beschreibung des unbekannten Täters abgeben, aber die Frau wurde wie folgt beschrieben: Sie war etwa 25 bis 28 Jahre alt und ca. 160 cm groß. Sie trug dunkle Kleidung und hatte dunkelbraune Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hatte. Außerdem hatte sie ein schmales Gesicht und stellte sich als "Marina" vor.
Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.
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Pressestelle Polizei Bremen
Bastian Demann
Telefon: 0421 362-12114
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HZA-HB: Zoll verhindert GoldschmuggelReisender am Bremer Flughafen hatte einen Gürtel aus Gold dabei
Bremen (ots)
Am Samstag, den 04. November 2023, wurde am Flughafen Bremen der Schmuggel eines Gürtels aus Gold im Wert von etwa 6.500 Euro vom Zoll vereitelt. Ein 23-jähriger Mann, der aus der Türkei einreiste, benutzte den grünen Ausgang für abgabenfreie Waren, was gegen die Vorschriften verstieß. Dort wurde er von Zollbeamten zur Kontrolle aufgefordert. Bei der Röntgenuntersuchung seines Reisegepäcks bemerkten die Beamten einen metallischen Gegenstand, der sich nach dem Öffnen des Gepäckstücks als Goldgürtel herausstellte.
Weil der Reisende keine Rechnung vorlegen konnte, wurde der Wert des Gürtels anhand des aktuellen Goldpreises festgelegt. Der Reisende gab an, dass der Gürtel ein Hochzeitsgeschenk seiner Mutter an seine Ehefrau sei und er deshalb dachte, keine Zollgebühren zahlen zu müssen.
"Diese Erklärung hören wir am Flughafen häufig", berichtet Nicole Tödter, Leiterin des Hauptzollamts Bremen. "Allerdings müssen alle Waren, die die Reisefreimenge von 430 Euro überschreiten, im roten Ausgang beim Zoll angemeldet werden. Ich rate allen Reisenden, sich vor einer Reise auf unserer Internetseite zoll.de über die geltenden Reisefreimengen und verbotene Einfuhrwaren zu informieren. Im Zweifelsfall melden Sie Ihre Waren immer im roten Ausgang an, um zusätzliche Gebühren oder sogar Strafverfahren zu vermeiden", fügt Tödter hinzu.
Aufgrund der hohen Einfuhrsteuern von über 1.400 Euro wurde vor Ort ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Da der Reisende die Gebühren nicht bezahlen konnte, wurde der Gürtel bis zur Begleichung der Steuern einbehalten. Nach Abschluss der Formalitäten konnte der Mann seine Heimreise fortsetzen.
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Hauptzollamt Bremen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Volker von Maurich
Telefon: 0421 5154 - 1026
E-Mail: presse.hza-bremen@zoll.bund.de
www.zoll.de
Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.