Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 11.12.2025 aus Bremen
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Bremen vom 11.12.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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11.12.2025 – 12:11
FW-HB: Feuerwehr bringt Badezimmerbrand schnell unter Kontrolle
Bremen-Alte-Neustadt (ost)
In der Westerstraße im Ortsteil Alte-Neustadt brachen am Donnerstagvormittag in einem Mehrfamilienhaus brennende Möbel im Badezimmer aus und lösten einen großen Feuerwehreinsatz in Bremen aus.
Um 09:56 Uhr wurden die Feuer- und Rettungswachen 1 und 4 sowie die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Neustadt alarmiert.
Der Brand im 3. Stock eines siebengeschossigen Wohnhauses führte zu einer starken Rauchentwicklung, die zunächst eine erhebliche Gefahr für die Bewohner darstellte.
Durch einen Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer mit einem C-Rohr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Einsatz dauerte bis 10:49 Uhr, da die betroffene Wohnung gründlich kontrolliert und Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Dabei wurden auch ein Überdrucklüfter und eine Wärmebildkamera eingesetzt, um versteckte Glutnester zu überprüfen.
Zum Glück kamen bei dem Vorfall weder Menschen noch Tiere zu Schaden. Insgesamt waren 38 Einsatzkräfte vor Ort, bevor die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde, die nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Zur Schadenshöhe liegen noch keine Informationen vor.
Beamte der Polizei Bremen haben am Mittwochnachmittag nach einem Diebstahl in der Bremer Altstadt einen 26-jährigen Mann festgenommen. Ein Richter erließ einen Haftbefehl gegen den Mann.
Um 14:25 Uhr wurden die Polizisten zur Sögestraße gerufen. Der 26-Jährige wurde vom Sicherheitspersonal des Bekleidungsgeschäfts erwischt, als er drei Jacken stahl. Nachdem er angesprochen wurde, bedrohte er den Mitarbeiter und versuchte zu fliehen. Die Einsatzkräfte konnten den Dieb in der Nähe festnehmen. Er wurde zur Polizeiwache gebracht. Im Laufe der Ermittlungen konnten ihm weitere ähnliche Straftaten zugeordnet werden.
Die Polizei erstattete Anzeige, unter anderem wegen Diebstahl und Bedrohung. Eine Überprüfung der Haft wegen Rückfallgefahr verlief positiv. Er wurde inhaftiert und der Justizvollzugsanstalt übergeben.
Am Mittwochabend, den 10. Dezember, um etwa 19.30 Uhr, zog ein Mini Cooper in Bremerhaven-Lehe die Aufmerksamkeit einer Zivilstreife der Polizei auf sich. Der Kleinwagen war auf der Lessingstraße unterwegs und überholte einen getarnten Streifenwagen. Die Beamten erkannten den Fahrer als einen Mann, von dem sie wussten, dass er keinen gültigen Führerschein besitzt. Sie drehten um und sprachen den Mann an, als er sein Auto parkte.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann nicht nur nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Das Kennzeichen gehörte vermutlich zu einem anderen Fahrzeug und der Mini war nicht versichert. Die Beamten beschlagnahmten die Kennzeichen und Autoschlüssel.
Der 26-jährige Verdächtige durfte nach der Kontrolle zu Fuß nach Hause gehen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauchs und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
BPOL-HB: Mit getarntem Elektroschocker ins Flugzeug? - Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!
Bremen (ost)
Am Flughafen Bremen, am 10.12.2025 um 19:30 Uhr
Ein weiteres Mal entdeckte das Sicherheitspersonal am Mittwochabend am Bremer Flughafen einen Elektroschocker, der als Taschenlampe getarnt war, im Handgepäck eines 70-jährigen Fluggasts. Der Leiter der Kontrollstelle der Bundespolizei wurde informiert und bestätigte, dass es sich um einen Gegenstand handelte, der nach dem Waffengesetz verboten ist.
Der Mann aus Bremen erklärte dem Beamten, dass er nicht wusste, dass es sich bei dem Elektroschocker nicht nur um eine normale Taschenlampe handelte. Ob dies nur eine Ausrede war oder nicht - Unwissenheit schützt nicht vor Strafe! Der 70-Jährige wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz strafrechtlich verfolgt. Der getarnte Elektroschocker wurde von dem Bundespolizisten konfisziert. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Bremer seine Reise nach London fortsetzen.
Am Abend des Mittwochs zeigte ein 41-Jähriger in der Bahnhofsvorstadt den Hitlergruß. Anschließend wurde der Mann, der psychische Probleme aufweist, in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.
Um 22.40 Uhr zeigte der aufgebrachte 41-Jährige am Bahnhof den Hitlergruß und rief dabei laut verfassungsfeindliche NS-Parolen. Vorher war er in einen physischen Kampf mit einer Frau verwickelt. Die alarmierten Einsatzkräfte brachten den Bremer, der unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stand, zur weiteren Behandlung zur Wache. Dabei leistete er Widerstand, so dass er am Boden festgehalten und ihm Handschellen angelegt werden mussten.
Gegen den Mann wird unter anderem wegen des Zeigens von Symbolen verfassungswidriger Organisationen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Nach einer Untersuchung wurde er in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.
POL-HB: Nr.: 0818 --Autoknacker setzt auf Tarnmodus--
Bremen (ost)
Ein 29 Jahre alter Autoknacker entschied sich am Mittwochabend in Gröpelingen für eine ungewöhnliche Taktik: Statt zu fliehen, stellte er sich einfach schlafend.
Eine 51 Jahre alte Bremerin wollte gemeinsam mit ihrer 26-jährigen Tochter in der Humannstraße gerade in ihr Auto steigen, als sie im Innenraum einen "Besucher" entdeckten: einen Mann, der seelenruhig das Fahrzeug gründlich durchwühlte.
Die Frauen alarmierten umgehend die Polizei. Der Dieb reagierte darauf mit einer eher ungewöhnlichen Strategie: Er verriegelte die Türen, setzte sich auf die Rückbank und tat so, als würde er schlafen - offenbar in der Hoffnung, nach dem Motto: "Wenn ich euch nicht sehe, seht ihr mich auch nicht."
Eine interessante Theorie, die sich jedoch als wenig praxistauglich erwies. Die eintreffenden Einsatzkräfte "weckten" den Mann, begleiteten ihn freundlich aus dem Fahrzeug und nahmen ihn vorläufig fest.
Fazit: Auch wenn jetzt die stille Zeit des Jahres naht - auf der Rückbank Fremder bleibt sie erfahrungsgemäß kurz.
