Polizei zieht positive Bilanz zum 990. Bremer Freimarkt
Die Polizei Bremen freut sich über einen sicheren und erfolgreichen 990. Bremer Freimarkt. Mit umfassenden Sicherheitsmaßnahmen konnten Besucher das Volksfest unbeschwert genießen.
Foto: unsplash
Bremen (ost)
Die Polizei in Bremen hat einen überwiegend friedlichen und fröhlichen 990. Bremer Freimarkt hinter sich gelassen, der dank eines umfassenden Sicherheitskonzepts auch in diesem Jahr sicher und problemlos verlief. In Zusammenarbeit mit Partnern sorgte die Polizei dafür, dass die Besucher das Volksfest unbeschwert genießen konnten.
Mit etwa 1,5 Millionen Besuchern war der Freimarkt in diesem Jahr etwas weniger gut besucht als in den Vorjahren. Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen wie Videoüberwachung, regelmäßige Polizeistreifen und die Unterstützung durch private Sicherheitsdienste sorgten für zusätzliche Sicherheit. Die enge Zusammenarbeit verlief reibungslos. Über die Videoleitstelle konnten mehrere Straftaten schnell erfasst und bearbeitet werden.
Wie bei vielen großen Volksfesten kam es rund um das Festgelände zu typischen Delikten, darunter Körperverletzungen, Eigentumsdelikte, Diebstähle und Verkehrsverstöße. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Straftaten in diesem Jahr mit 89 Fällen (2024: 145) rückläufig. Nach aktuellem Stand wurden 34 (2024: 49) Körperverletzungsdelikte und 17 (2024: 30) Diebstähle angezeigt. Darüber hinaus hat die Kriminalpolizei in drei Fällen Ermittlungen wegen sexueller Belästigung (2024: 9) eingeleitet. In einigen Fällen konnten Einsatzkräfte auch schnell elternlose Kinder zu ihren Eltern zurückbringen.
Die Polizei hat außerdem 345 Messer sowie zahlreiche gefährliche Gegenstände wie Pfefferspray sichergestellt. Trotz eines erkennbaren Rückgangs solcher Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr (578) zeigen diese Funde, wie wichtig regelmäßige Sicherheitskontrollen sind.
Rund um das Festgelände wurden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Parkverstöße festgestellt. Insgesamt wurden 456 Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt, im vergangenen Jahr waren es 721.
