Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Polizei zieht Raser aus dem Verkehr

Die Polizei Bremen führte Geschwindigkeitskontrollen im Bremer Süden durch. Ergebnis: Bußgelder und Fahrverbote für Temposünder. Hauptursachen für Unfälle sind aggressives Fahren und zu hohe Geschwindigkeiten.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Am Freitagabend führte die Polizei Bremen Geschwindigkeitskontrollen im südlichen Teil von Bremen durch. Die Ergebnisse umfassen hohe Geldstrafen und vier Fahrverbote. Ein Fahrer wurde als Spitzenreiter ermittelt, der mit 108 km/h bei erlaubten 50 km/h fuhr.

Aggressives Fahren und unangepasste Geschwindigkeiten sind weiterhin Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Deshalb führten Polizeikräfte Geschwindigkeitskontrollen auf der Habenhauser Brückenstraße und der Neuenlander Straße durch. Die Notwendigkeit dieser nächtlichen Kontrollen wurde schnell deutlich: Ein Fahrer raste mit 108 km/h über die Habenhauser Brückenstraße. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren mit einer hohen Geldstrafe und einem zweimonatigen Fahrverbot eingeleitet.

Ein Fahrer auf der Neuenlander Straße erreichte eine Geschwindigkeit von 100 km/h und wurde als “Rekordhalter” bezeichnet. Ihn erwartet ein Monat Fahrverbot und eine hohe Geldstrafe. Insgesamt wurden in zwei Stunden 65 Fahrzeuge gemessen, was zu vier Fahrverboten und sechs Geldstrafen führte.

Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft gezielte Verkehrskontrollen durchführen, sowohl stationär als auch mobil mit Streifenwagen oder Zivilfahrzeugen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20.878 Unfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24