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Polizeikontrollen am Bahnhof und im Viertel

Zivile und uniformierte Einsatzkräfte führen intensive Kontrollmaßnahmen zur Bekämpfung von Drogen- und Straßenkriminalität durch.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Im Bereich des Bahnhofs und im Viertel führten am Donnerstag sowohl zivile als auch uniformierte Einsatzkräfte intensive Kontrollmaßnahmen durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Bekämpfung von Drogen- und Straßenkriminalität.

Von frühen Nachmittag bis in den Abend hinein wurden offene und verdeckte Maßnahmen in der Bahnhofsvorstadt und im Steintor durchgeführt. Bei den umfangreichen Kontrollen griffen sie bei verschiedenen Straßendeals ein, beschlagnahmten vor allem Kokain und Cannabis sowie Bargeld und konnten mehrere Straßenhändler festnehmen. Nachdem ein 21-jähriger Mann unerlaubt Cannabis erworben und mit seinem Auto weggefahren war, führten die Einsatzkräfte anschließend eine Verkehrskontrolle durch. Dabei stellte sich heraus, dass er sich noch in der Probezeit befindet und ein Drogentest ein positives Ergebnis auf Cannabis ergab. Die Autoschlüssel wurden eingezogen und das Fahrzeug abgeschleppt. Entsprechende Anzeigen wurden erstellt. Die Ermittlungen dauern an.

Insgesamt wurden etwa 30 Personen kontrolliert, 15 Platzverweise ausgesprochen und drei Wohnungen durchsucht. Es wurden unter anderem Anzeigen nach dem Konsumcannabisgesetz sowie wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz erstellt.

Diese koordinierte Aktion war Teil der fortlaufenden Bemühungen, die Sicherheit und Ordnung in diesem Bereich weiter zu verbessern. Die Polizei Bremen ist seit vielen Wochen und Monaten verstärkt im Einsatz und wird auch weiterhin, auch in Zusammenarbeit mit anderen Behörden, offene und verdeckte Schwerpunktmaßnahmen durchführen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle erfasst, wovon 3884 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3139, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stiegen die Fallzahlen auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 4197, darunter 3701 Männer, 496 Frauen und 1784 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

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