Die Polizei Bremen führte gezielte Kontrollen gegen Eigentums- und Gewaltdelikte, Drogenkriminalität und Verstöße gegen Waffenverbotszonen durch. Dabei wurden Drogen, Bargeld und Waffen sichergestellt.
Polizeikontrollen am Karsamstag
Bremen (ost)
Die Bremer Polizei führte am Karsamstag gezielte Kontrollmaßnahmen gegen Eigentums- und Gewaltdelikte, Drogenkriminalität und Verstöße gegen die Waffenverbotszonen durch. Zivile und uniformierte Einsatzkräfte waren von den frühen Abendstunden bis tief in die Nacht in der Bahnhofsvorstadt sowie in Ostertor und Steintor im Einsatz.
Während der Maßnahmen wurden insgesamt 46 Personen von den Polizistinnen und Polizisten kontrolliert. Dabei wurden verschiedene Verkaufseinheiten harter Drogen wie Kokain und Ecstasy sowie Bargeld sichergestellt. Zudem griffen die Einsatzkräfte bei mehreren Auseinandersetzungen konsequent ein. In der Waffenverbotszone wurden unter anderem Reizgas und ein Messer beschlagnahmt. Es wurden auch mehrere Strafanzeigen wegen Beleidigung und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet. Sechs Männer erhielten Platzverweise.
Diese koordinierte Aktion war Teil der fortlaufenden Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum. Die Polizei Bremen setzt ihre intensiven Bemühungen der letzten Wochen und Monate konsequent fort und wird weiterhin gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden gegen Straßenkriminalität vorgehen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023
Die Drogenraten in der Region Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6761 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3884 auf 5372. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3139 auf 4197, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2847 auf 3701 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 292 auf 496 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1328 auf 1784. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.819 | 6.761 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.884 | 5.372 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.139 | 4.197 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.847 | 3.701 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 292 | 496 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.328 | 1.784 |
Quelle: Bundeskriminalamt