Polizei startet Maßnahmen, um Besucher vor Diebstählen zu schützen. Warnhinweise werden aufgestellt und Tipps zur sicheren Aufbewahrung von Wertsachen gegeben.
Prävention gegen Taschendiebstahl auf Weihnachtsmärkten

Bremen (ost)
Die Weihnachtsmärkte in Bremen sind erneut ein beliebtes Ziel für viele Besucher – jedoch gibt es neben festlicher Stimmung, Lichtern und Weihnachtsduft auch unerwünschte Gäste: Taschendiebe. Inmitten der Menschenmenge, umgeben von Ablenkungen, haben sie es leicht. Sie suchen gezielt nach Taschen, die nicht gut verschlossen sind oder Smartphones, die unachtsam in Gesäßtaschen stecken. Ein kurzer „Anrempler“ reicht oft aus, und schon sind Wertsachen verschwunden, ohne dass wir es bemerken.
Aus diesem Grund führt die Polizei Bremen am 3. Dezember 2025, ab 13 Uhr, eine Präventionsmaßnahme gegen Taschendiebstähle durch. Polizistinnen und Polizisten werden gezielt Besucher des Weihnachtsmarktes ansprechen und sie auf den sicheren Umgang mit Wertsachen hinweisen. Gleichzeitig werden Warnhinweise auf den Zufahrtswegen zum Weihnachtsmarkt platziert, um Passanten direkt auf das Thema aufmerksam zu machen und vor Diebstählen zu warnen.
Die Polizei empfiehlt allen Besuchern, ihre Wertsachen stets sicher zu verwahren und aufmerksam zu sein, um nicht Opfer eines Taschendiebstahls zu werden.
Medienvertreter, die interessiert sind, können sich unter praeventionszentrum@polizei.bremen.de für die Aktion anmelden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Bremen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Bremen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2066 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 2953 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 145 im Jahr 2022 auf 252 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 143 auf 212 an, wobei der Großteil der Verdächtigen männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Taschendiebstählen in Deutschland mit 39519 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.066 | 2.953 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 145 | 252 |
| Anzahl der Verdächtigen | 143 | 212 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 121 | 181 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 22 | 31 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 111 | 172 |
Quelle: Bundeskriminalamt








