Zivilpolizisten und Streifenwagenbesatzung stellten drei Räuber, verdächtig des Kiosküberfalls, fest. Jugendliche aus Tunesien und Algerien wurden vorläufig festgenommen.
Räuber gestellt in Bahnhofsvorstadt
Bremen (ost)
Zivilbeamte und eine Streifenwagenbesatzung haben am Donnerstagnachmittag insgesamt drei Räuber in der Bahnhofsvorstadt erwischt. Zwei von ihnen werden verdächtigt, am 28.05. einen Kiosk überfallen zu haben (siehe Pressemitteilung 0301).
Dank der Videoleitstelle konnten zwei verdächtige Jugendliche aus Tunesien im Alter von 15 und 17 Jahren bereits einen Tag nach dem Überfall auf den Kiosk identifiziert werden. Ein Kioskbesitzer wurde in der Bahnhofsvorstadt mit Pfefferspray angegriffen, woraufhin die Täter versuchten, Bargeld aus der Kasse zu stehlen. Am Donnerstag um 14:00 Uhr erfolgte die vorläufige Festnahme durch verdeckte Einsatzkräfte in einem Linienbus am Bahnhofsplatz. Dabei versuchte der 15-Jährige, die Polizisten mit Pfefferspray anzugreifen, was von ihnen vereitelt wurde. Auf der Wache fanden die Einsatzkräfte außerdem Ecstasy, weitere Drogen und Bargeld bei ihm. Sie erstatteten eine weitere Anzeige wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln. Nach Rücksprache mit dem Kinder- und Jugendnotdienst wurden beide vor Ort freigelassen.
Um 15:40 Uhr wurde eine Streifenwagenbesatzung am Bahnhof von einem 59-jährigen Mann angesprochen. Er gab an, dass ihm kurz zuvor eine goldene Halskette geraubt wurde. Die Polizisten nahmen noch vor Ort einen 16-jährigen Algerier fest, der bereits mehrfach wegen ähnlicher Straftaten aufgefallen war. Es liegen auch Informationen der Polizei Bremen vor, dass er entgegen seiner Angaben bereits volljährig ist. Er soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
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Pressestelle Polizei Bremen
Bastian Demann
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Raubstatistiken in Bremen für 2021/2022
Die Räuberieraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2021 und 2022 gestiegen. Im Jahr 2021 wurden 863 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2022 bereits 1036 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 452 im Jahr 2021 auf 488 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 507 im Jahr 2021 auf 525 im Jahr 2022. Davon waren 460 männlich und 47 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 265 im Jahr 2021 auf 292 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 863 | 1.036 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 452 | 488 |
Anzahl der Verdächtigen | 507 | 525 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 460 | 476 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 47 | 49 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 265 | 292 |
Quelle: Bundeskriminalamt