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Räuber setzt Pfefferspray ein

Ein unbekannter Täter setzte Pfefferspray ein, um eine Halskette zu stehlen. Die Polizei sucht nach Zeugen des Vorfalls.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Am Samstagnachmittag hat ein unbekannter Täter einem jungen Erwachsenen im Stadtteil Häfen eine Halskette gestohlen und dabei Pfefferspray eingesetzt, als er sich gewehrt hat. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Um 12:00 Uhr war der 18-Jährige mit seinen Freunden in der Ludwig-Plate-Straße in der Nähe eines Einkaufszentrums unterwegs, als der Täter auf ihn zukam und seinen Arm um die Schulter legte. Er fragte ihn, wo er bestimmte Kleidung kaufen könne. Als der 18-Jährige antwortete, schlug ihm der Unbekannte auf die Brust und raubte ihm eine Goldkette. Der junge Erwachsene wehrte sich und es kam zu einem Gerangel, bei dem der Dieb plötzlich Pfefferspray einsetzte. Danach flüchtete er mit der Kette und dem Handy des 18-Jährigen, der bei dem Vorfall leicht verletzt wurde. Mehrere Personen wurden ebenfalls durch das Pfefferspray leicht verletzt. Eine sofortige Fahndung verlief ergebnislos, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben: Er war etwa 170 bis 180 cm groß und ungefähr 20 Jahre alt. Er hatte dunkle, kurze Haare und sprach gebrochenes Deutsch. Er trug einen grauen Pullover mit rot-schwarzem Aufdruck und eine beige Blousonjacke. Außerdem hatte er eine Kappe mit Tarnmuster auf und trug eine dunkle Tasche oder einen Rucksack.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 entgegen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Bremen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 1036 Fälle von Raubüberfällen registriert, wovon 488 Fälle gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 525 Verdächtige, darunter 476 Männer und 49 Frauen. 292 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Raubüberfälle auf 1667, wovon 720 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 712 Verdächtige, darunter 644 Männer und 68 Frauen. 394 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.036 1.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 488 720
Anzahl der Verdächtigen 525 712
Anzahl der männlichen Verdächtigen 476 644
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 49 68
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 292 394

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24