Ein 25-jähriger Räuber wurde nach einer körperlichen Auseinandersetzung dank der Videoleitstelle identifiziert und muss sich nun wegen Raubes und Körperverletzung verantworten.
Räuber wiedererkannt durch Videoleitstelle

Bremen (ost)
Ort: Bahnhofsvorstadt in Bremen-Mitte, Bahnhofsplatz Datum: 28.10.2025, 01:25 Uhr
In der Nacht von Montag auf Dienstag ereignete sich in der Bahnhofsvorstadt ein Raubüberfall und eine Körperverletzung, bei denen zwei Männer verletzt wurden. Ein 25-jähriger Mann wurde von den Einsatzkräften vor Ort festgenommen.
Aus bisher ungeklärten Gründen kam es gegen 01:25 Uhr zu einem Streit auf dem Bahnhofsplatz zwischen einem 43-Jährigen und einer unbekannten Gruppe von Personen. Ein Unbekannter aus der Gruppe griff den 43-Jährigen an, schlug und trat auf ihn ein. Dabei raubte er das Handy und das Portmonee des am Boden liegenden Mannes. Der 43-Jährige wurde dabei verletzt und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der unbekannte Täter konnte zunächst fliehen. Etwa eine Stunde später kam es zu einer weiteren körperlichen Auseinandersetzung, bei der einem Mann zwei Glasflaschen gegen den Kopf geworfen wurden. Dieser lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Die Polizei Bremen nahm noch vor Ort einen 25-Jährigen fest. Durch die Videoleitstelle konnte ihm später die Beteiligung an der ersten Tat nachgewiesen werden.
Der 25-Jährige muss sich nun wegen Raubes und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Bremen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 1036 Fälle registriert, von denen 488 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 525, wobei 476 männliche und 49 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus waren 292 der Verdächtigen nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1667, wobei 720 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 712, wobei 644 männliche und 68 weibliche Verdächtige identifiziert wurden. Von diesen waren 394 nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.036 | 1.667 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 488 | 720 |
| Anzahl der Verdächtigen | 525 | 712 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 476 | 644 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 49 | 68 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 292 | 394 |
Quelle: Bundeskriminalamt








