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Räuberduo festgenommen

Zwei Jugendliche überfallen bewaffnet einen Kiosk in Huchting. Mitarbeiter verletzt einen Räuber, Polizei nimmt Täter fest.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Samstagabend haben zwei Räuber mit einem Messer einen Kiosk in Huchting überfallen. Ein 19-jähriger Angestellter hat sich verteidigt und einen der Räuber verletzt. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen wurden zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren festgenommen.

Um 18:10 Uhr betraten die beiden maskierten Jugendlichen den Kiosk in der Carl-Hurtzig-Straße und forderten Geld unter Vorhalt eines Messers. Einer der Täter ging direkt hinter den Tresen, griff in die Kasse und entnahm Bargeld. Der andere Räuber bedrohte den 19-jährigen Angestellten mit dem Messer und brachte ihn in den Schwitzkasten. Es kam zu einem Gerangel, bei dem das Messer auf den Boden fiel. Der 19-Jährige hob es auf und stach mehrmals in den Rücken des Räubers. Beide flüchteten zunächst, wurden aber von den Einsatzkräften in der Nähe des Tatorts gestellt und festgenommen. Der verletzte Angestellte wurde ins Krankenhaus gebracht, ebenso wie der 17-jährige Räuber, der notoperiert werden musste. Es besteht keine Lebensgefahr.

Der 15-jährige Komplize wurde auf die Wache gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Erziehungsberechtigten übergeben. Die Ermittlungen gegen ihn und seinen Mittäter wegen schweren Raubes dauern an. Gegen den 19-jährigen Angestellten wurde eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet.

Die Polizei warnt erneut davor, sich durch heldenhafte Aktionen in Gefahr zu bringen, insbesondere wenn die Täter bewaffnet sind. Merken Sie sich lieber Täterbeschreibungen und Fluchtrichtungen und rufen Sie die 110 an. Je schneller die Polizei informiert wird, desto besser können die Täter gefasst werden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Bremen für 2022/2023

Die Räuberieraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 1036 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1667 Fälle waren. Trotz der gestiegenen Anzahl von Fällen konnte die Polizei im Jahr 2022 488 Fälle lösen, während es im Jahr 2023 720 waren. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 525 im Jahr 2022 auf 712 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 476 männlich und 49 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 644 männliche und 68 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 292 im Jahr 2022 auf 394 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.036 1.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 488 720
Anzahl der Verdächtigen 525 712
Anzahl der männlichen Verdächtigen 476 644
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 49 68
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 292 394

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen, wobei 17 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 24, von denen 23 aufgeklärt wurden. Es gab 29 Verdächtige, darunter 28 Männer und 1 Frau, wobei 13 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

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