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Rap-Videodreh mit Feuerwerk führt zu Polizeieinsatz

Ein mutmaßlicher Rap-Videodreh löste einen größeren Polizeieinsatz aus, nachdem Feuerwerkskörper gezündet und Böller geworfen wurden. Der beteiligte Rap-Künstler wurde später am Einsatzort identifiziert.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Ein vermeintlicher Rap-Videodreh löste am späten Sonntagnachmittag in Tenever, einem Stadtteil von Bremen, einen größeren Polizeieinsatz aus.

Um 17.30 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Bremer Polizei, dass Feuerwerkskörper in der Koblenzer Straße gezündet wurden. Außerdem wurden Böller aus Fenstern und von Balkonen auf die Straße geworfen. Zu Spitzenzeiten hielten sich etwa 100 Personen vor Ort auf.

Beamte trafen auf ungefähr 50 bis 70 hauptsächlich junge Menschen, die sich zunächst in der Nähe eines Bolzplatzes und später in angrenzenden Innenhöfen aufhielten. Es wurden Feuerwerkskörper gezündet, jedoch zunächst ohne gezielte Angriffe auf Personen oder Gegenstände. Die Stimmung einer Teilgruppe verschärfte sich im Laufe der Zeit, wodurch Böller und vereinzelt Flaschen in Richtung der Streifenwagen und Einsatzkräfte geworfen wurden.

Die Polizei rief zusätzliche Kräfte herbei und erteilte Platzverweise. Die Menschenansammlung löste sich daraufhin allmählich auf, kleinere Gruppen entfernten sich vom Ort des Geschehens. Die verbliebenen Personen wurden kontrolliert und eine verstärkte polizeiliche Präsenz in der Umgebung sichergestellt.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Zusammenkunft offenbar im Zusammenhang mit einem Musikvideodreh stand. Der beteiligte Rap-Künstler erschien später selbst am Einsatzort; seine Identität wurde festgestellt.

Es gab keine Verletzten, weder unter den Einsatzkräften noch unter Unbeteiligten. Die Polizei prüft mögliche Verstöße und wertet den Einsatz aus.

Quelle: Presseportal

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