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Ritterhude: Durchsuchungen in Bremen und Niedersachsen

Im Zuge eines Ermittlungsverfahrens wurden mehrere Objekte durchsucht, um Beweismittel im Zusammenhang mit Kokainhandel sicherzustellen.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Bremen und der Polizei Bremen wegen des gewerbsmäßigen Handels mit Kokain wurden heute mehrere Durchsuchungen in der Hansestadt Bremen sowie in Osterholz-Scharmbeck und in Ritterhude durchgeführt. Dabei wurden auch Spezialkräfte eingesetzt.

Die Wohnungen von vier Verdächtigen im Alter von 21, 27, 29 und 42 Jahren wurden durchsucht. Das Ziel der Maßnahmen war das Auffinden von Beweismitteln. Die Ermittlungen richten sich gegen eine vermutlich organisierte Gruppe von Tätern, die im Verdacht steht, Kokain überregional zu vertreiben.

Bei den Durchsuchungen sicherten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial, darunter elektronische Speichermedien, Schusswaffen, Munition und Betäubungsmittel. Außerdem wurden Bargeldbeträge sichergestellt, die vermutlich aus Drogengeschäften stammen.

Drei der Verdächtigen wurden zur erkennungsdienstlichen Behandlung ins Präsidium gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Für weitere Informationen steht die Staatsanwaltschaft Bremen zur Verfügung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle aufgezeichnet, wovon 3884 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3139 Verdächtige, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der aufgezeichneten Fälle auf 6761, wobei 5372 gelöst wurden. Es gab insgesamt 4197 Verdächtige, darunter 3701 Männer, 496 Frauen und 1784 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

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