Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Sanitäter aus Auto geschleudert

Ein Rettungssanitäter wurde während eines Einsatzes aus einem Auto geschleudert und verletzt. Der Mann im Auto fuhr plötzlich los, als der Sanitäter ihm helfen wollte.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Ein Rettungssanitäter im Alter von 48 Jahren wurde bei einem Vorfall in Walle am Donnerstagabend aus einem Fahrzeug geschleudert und verletzt. Er wollte zuvor einen 43-jährigen Mann in einem Auto behandeln, als dieser plötzlich losfuhr.

Um etwa 17:30 Uhr wurde ein Rettungswagen in die Straße Osterfeuerberger Ring gerufen, da ein bewusstloser Mann am Steuer eines Autos saß. Als der Sanitäter nach dem Mann sehen wollte, wurde dieser plötzlich wach, gab Gas und fuhr rückwärts, wodurch der 48-Jährige aus dem Auto geschleudert wurde. Anschließend beschleunigte er erneut, fuhr vorwärts und traf den Helfer erneut. Danach versuchte er zu flüchten, wurde jedoch von den beiden Sanitätern festgehalten. Die alarmierten Einsatzkräfte brachten den 43-Jährigen zur Wache. Der Sanitäter erlitt verschiedene Prellungen und Hautabschürfungen und wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Der 43-Jährige war anscheinend aufgrund des Konsums von Betäubungsmitteln eingeschlafen, bei ihm wurden Kokain und Heroin gefunden. Das Fahrzeug war als gestohlen gemeldet und der 43-Jährige besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Die Polizei erstattete verschiedene Anzeigen, darunter wegen gefährlicher Körperverletzung, Gefährdung des Straßenverkehrs, Angriffs auf Rettungskräfte und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Karte für diesen Artikel

nf24