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Schlafender im Gleis – Streckensperrung durch 29-Jährigen

Ein 29-Jähriger, berauscht von Marihuana, legte sich am Bahnhof Meckelfeld ins Gleis und verursachte Zugverspätungen. Der Lokführer entdeckte ihn, stoppte den Zug und informierte die Bundespolizei.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Bahnhof Meckelfeld, 14.05.2025 / 14:06 Uhr

Offenbar unter dem Einfluss von Marihuana legte sich ein 29-jähriger Mann am Mittwochnachmittag in der Nähe des Bahnhofs Meckelfeld auf das Gleis und schlief ein. Dies führte zu Verzögerungen bei einigen Zügen.

Nach den ersten Erkenntnissen der Bundespolizei bemerkte der Lokführer eines Güterzuges gegen 14:06 Uhr während der Fahrt zum Rangierbahnhof Maschen in der Nähe des Bahnhofs Meckelfeld eine Person auf dem benachbarten Gleis. Der Lokführer stoppte den Zug sofort, sperrte die Strecke und informierte die Bundespolizei in Lüneburg. Anschließend begab er sich zu dem Mann im Gleis, der verwirrt und desorientiert wirkte. Aus Sicherheitsgründen nahm er ihn mit in den Führerstand des Zuges und wartete dort auf die Bundespolizei. Der 29-Jährige schlief sofort wieder ein, als er im Zug war.

Der Mann erklärte den Beamten, dass er in einem nahegelegenen Garten einen Joint geraucht hatte. Aufgrund des Marihuana-Konsums wusste er nicht mehr, wo er war und legte sich zum Schlafen hin. Er hatte nicht bemerkt, dass er sich dabei auf das Gleis gelegt hatte. Die Bundespolizei leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unerlaubten Betretens des Gleises ein und warnte den Mann eindringlich vor den Gefahren auf Bahnanlagen. Die Strecke war aufgrund des Vorfalls für einige Minuten gesperrt, was zu insgesamt 267 Minuten Verspätung bei 18 Zügen führte.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, wobei 3884 Fälle gelöst wurden und 3139 Verdächtige ermittelt wurden. Davon waren 2847 männlich, 292 weiblich und 1328 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden und 4197 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 3701 männlich, 496 weiblich und 1784 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

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