Ermittler durchsuchen Wohnanschriften, beschlagnahmen Drogen und nehmen vier Tatverdächtige fest.
Schlag gegen Organisierte Kriminalität in Bremen
Bremen (ost)
Am Dienstagmorgen wurden sechs Wohnanschriften in Bremen von Polizeibeamten im Auftrag der Staatsanwaltschaft durchsucht. Der Verdacht lautet auf unerlaubten Handel mit Drogen wie Kokain, Cannabis und Amphetaminen in großen Mengen.
Bei der Durchsuchung wurden Beweismittel wie eine Indoorplantage mit fast 300 Cannabis-Pflanzen und mehreren Kilogramm Rauschgift sichergestellt, darunter 2,5 Kilo Kokain, zwei Kilo Amphetamine und Cannabis. Außerdem wurden mehrere tausend Euro Bargeld, ein teures Auto und verschiedene illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmt. Drei verdächtige Männer im Alter von 28 Jahren und ein 34-jähriger Tatverdächtiger wurden vorübergehend festgenommen. Gegen den 28-jährigen wurde ein Haftbefehl erlassen.
Der Einsatz basierte auf monatelangen intensiven Ermittlungen, unter anderem mit Informationen aus entschlüsselten Encrochat-Daten. Die aufwendigen Ermittlungen der Kriminalpolizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Bremen dauern an.
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Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2021/2022
Die Drogenraten in Bremen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der Fälle. Im Jahr 2021 wurden 5922 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 4819 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 4846 auf 3884 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 3806 auf 3139, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 3425 auf 2847 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 381 auf 292 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 1468 auf 1328. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 70510 registriert.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 5.922 | 4.819 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.846 | 3.884 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.806 | 3.139 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 3.425 | 2.847 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 381 | 292 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.468 | 1.328 |
Quelle: Bundeskriminalamt