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Schreckschusswaffe löst Polizeieinsatz aus

In der Nacht wurden Heranwachsende mit Schreckschusswaffe und Messer in der Innenstadt gestellt. Polizei warnt vor gefährlichem Umgang mit solchen Waffen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde gemeldet, dass in der Innenstadt Schüsse aus einer Gruppe abgefeuert wurden, angeblich mit einer Pistole. Einsatzkräfte fanden daraufhin mehrere junge Erwachsene und entdeckten eine Schreckschusswaffe sowie ein Messer.

Gegen 00:15 Uhr gingen Notrufe bei der Polizei ein, in denen berichtet wurde, dass an der Schlachte Schüsse aus einer Pistole abgegeben wurden. Die alarmierten Einsatzkräfte trafen vor Ort auf fünf junge Erwachsene im Alter von 19 und 20 Jahren. Zwei von ihnen versuchten zu fliehen, wurden jedoch schnell gestellt. Aus Sicherheitsgründen zogen die Polizisten zeitweise ihre Dienstwaffen, legten einigen aus der Gruppe Handschellen an. Bei einem 20-Jährigen wurde ein Messer gefunden, eine Schreckschusswaffe wurde in der Nähe dank Zeugenhinweisen entdeckt. Der 20-Jährige gestand zuvor die Schüsse. Er besaß keine Erlaubnis, die Waffe zu führen. Das Messer und die Pistole wurden beschlagnahmt und entsprechende Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffenrecht wurden erstattet. Zudem wurden Platzverweise erteilt.

Aus diesem Anlass warnt die Polizei erneut eindringlich vor dem Umgang mit Schreckschuss- und Anscheinwaffen. Auf Distanz oder bei Dunkelheit kann eine unechte Waffe möglicherweise nicht sofort erkannt werden und so einen Polizeieinsatz auslösen. Die Polizei muss Hinweise auf solche Vorfälle sehr ernst nehmen und dementsprechend handeln, um Gefahren für andere und sich selbst abzuwehren, als ob die Waffe echt wäre.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 24 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 36 im Jahr 2022 auf 23 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 40 auf 29 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

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