Unbekannte verursachten Sachschaden an einer Schule mit Sprengstoff. Die Polizei warnt vor selbstgebauten Sprengsätzen.
Schule in Walle beschädigt
Bremen (ost)
Am Wochenende verursachten Unbekannte mit Sprengstoff Sachschaden an einer Schule in Walle. Die Polizei hat die Untersuchungen begonnen und warnt eindringlich vor dem Umgang mit selbstgemachten Sprengsätzen.
Spät am Samstagabend hörte der Hausmeister einer Schule in der Schleswiger Straße einen lauten Knall, sah zwei Jungs vom Schulgelände rennen und alarmierte die Polizei. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine Tür am Schulgebäude durch die Explosion eines selbstgebauten Sprengkörpers beschädigt wurde. Die Polizei sicherte erste Spuren und Beweismittel.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verursachens einer Sprengstoffexplosion. Die Polizei warnt ausdrücklich vor der Gefahr von selbstgemachten Silvesterböllern. Diese können bereits durch leichte mechanische oder thermische Einwirkungen explodieren und schwere Verletzungen verursachen. Zudem fallen solche Sprengsätze unter das Waffen- oder Sprengstoffgesetz und können Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zur Folge haben.
Zeugen, die Informationen zu den Tätern haben, können sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 24, von denen 23 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, davon 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt