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Schutzengel am Werk – Dramatische Rettung am Bahnhof Uelzen

Bundespolizisten retten 2-jähriges Mädchen aus Gleisbett, nachdem es gestürzt war. Vater verletzt sich beim Retten, beide kommen glimpflich davon.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Schutzengel war an Ostern unterwegs

Beamte der Bundespolizei vom Revier in Uelzen überwachten am Sonntagabend den Rückreiseverkehr an Ostern. Gegen 19:45 Uhr fiel ein 2-jähriges Mädchen aufgrund der hohen Anzahl von Reisenden ins Gleisbett des Gleises 102 und landete mit dem Gesicht auf dem Schienenkopf.

Der Vater des Kindes sprang sofort hinterher, hob seine Tochter heraus und übergab sie an die Mutter. Dabei verletzte sich der Vater jedoch am Fuß und konnte das Gleisbett nicht eigenständig verlassen.

Inzwischen waren die Bundespolizisten bei der Familie und halfen dem Vater aus dem Gleisbereich heraus. Da der Gesundheitszustand von Vater und Tochter unklar war, wurden zwei Krankenwagen und ein Notarzt alarmiert. Sie wurden vom eingetroffenen Notarzt untersucht und zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Uelzen gebracht. Nach einer ambulanten Behandlung konnten beide noch am selben Abend entlassen werden.

Wie knapp die ganze Situation war, wurde allen Beteiligten erst klar, als kurz nach dem Verlassen des Gleisbereichs bereits ein Zug auf diesem Gleis vorbeifuhr.

Lebensgefährlicher Leichtsinn – 19-Jähriger will auf Zugkupplung mitfahren

Ein junger Mann hat sich am Dienstagmorgen gegen 05:00 Uhr am Bahnhof Uelzen leichtsinnig in Lebensgefahr gebracht. Der 19-Jährige wollte auf der Kupplung eines Metronom-Zuges mitfahren.

Nach ersten Informationen wurde dem somalischen Staatsbürger zuvor die Mitfahrt im ME 82106 aufgrund seines Verhaltens vom Zugpersonal verweigert. Dies wollte er jedoch nicht akzeptieren und kletterte kurz vor Abfahrt des Zuges auf die Kupplung zwischen dem Steuerwagen und dem ersten Reisezugwagen. Der Lokführer bemerkte die lebensgefährliche Aktion und leitete sofort eine Notbremsung ein. Die Bundespolizei in Uelzen stellte den jungen Mann vor Ort fest und leitete ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor den Gefahren im Bahnverkehr. Halten Sie Sicherheitsabstände ein, treten Sie nicht zu nah an den Bahnsteigkante heran und verzichten Sie auf das Mitfahren auf Kupplungen, Puffern und Dächern von Zügen. Durch die Sogwirkung vorbeifahrender Züge und die hohe Geschwindigkeit können Personen leicht den Halt verlieren und dann ins Gleisbett oder von den Zügen gerissen werden.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Bremen
Rene Schmidt
Telefon: 0421 16299-6103
Mobil: 0173-6783390
E-Mail: bpoli.bremen.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
X @bpol_nord

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Bremen insgesamt 19.073 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.714 Unfälle mit Personenschaden, was 14,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 431 Fälle aus, was 2,26% aller Unfälle entspricht. 148 Unfälle (0,78%) wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle (82,73%) waren übrige Sachschadensunfälle. 94,11% der Unfälle ereigneten sich innerorts, 1,82% außerorts (ohne Autobahnen) und 4,07% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 10 Getötete, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 19.073
Unfälle mit Personenschaden 2.714
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 431
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 148
Übrige Sachschadensunfälle 15.780
Ortslage – innerorts 17.949
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 347
Ortslage – auf Autobahnen 777
Getötete 10
Schwerverletzte 308
Leichtverletzte 3.014

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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