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Schwerer Umweltverstoß in Bremerhaven

Die Wasserschutzpolizei zog Sicherheitsleistungen ein nachdem 800 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser eingeleitet wurden.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Während einer regulären Kontrolle eines Autotransporters unter der Flagge der Vereinigten Staaten in Bremerhaven wurde ein schwerwiegender Verstoß gegen die Bestimmungen des Ballastwasserübereinkommens festgestellt. Die Wasserschutzpolizei Bremen hat den Verstoß geahndet und am Dienstag Sicherheitsleistungen eingezogen.

Der Vorfall ereignete sich am 11. November 2024 im deutschen Hoheitsgebiet in der Nähe der Insel Borkum. Etwa 800 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser wurden von diesem Schiff in die Nordsee eingeleitet. Aufgrund dieser Zuwiderhandlung hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 52.000 Euro gegen den verantwortlichen Kapitän und den Ersten Nautischen Offizier des Schiffs angeordnet. Diese wurden heute eingezogen.

Das Ziel des Ballastwasserübereinkommens besteht darin, die Verbreitung invasiver Arten, Viren und Bakterien durch unbehandeltes Ballastwasser aus verschiedenen Meeresregionen zu verhindern. Die Einleitung von unbehandeltem Ballastwasser stellt eine ernsthafte ökologische Bedrohung dar und widerspricht internationalen Umweltschutzbestimmungen.

Quelle: Presseportal

nf24