Polizei führt Geschwindigkeitskontrollen durch und stellt Verstöße fest. Weiterhin wird die Sicherheit im Straßenverkehr betont.
Schwerpunktkontrollen in der Überseestadt
Bremen (ost)
Nachdem sich Anwohner beschwert hatten, führten uniformierte und zivile Polizeikräfte am Wochenende Geschwindigkeitskontrollen in der Überseestadt durch. Dabei wurde ein 27-jähriger Mann kontrolliert, der zu schnell fuhr, keine Fahrerlaubnis hatte und unter Drogeneinfluss stand.
Von Freitagabend bis Sonntagnacht überwachten die Polizisten den Kommodore-Johnsen-Boulevard sowie die Konsul-Smidt-Straße und die Bremerhavener Straße. Dabei wurden Autofahrer erwischt, die viel zu schnell fuhren. Ein Autofahrer auf der Bremerhavener Straße war besonders traurig, als er mit 129 km/h bei erlaubten 50 km/h erwischt wurde. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren und ein dreimonatiges Fahrverbot eingeleitet.
Ein 27-jähriger Mann fuhr in der Nacht zum Sonntag um 00:45 Uhr mit seinem VW Polo mit etwas über 100 km/h auf der Bremerhavener Straße. Bei einer Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass er keine gültige Fahrerlaubnis hatte und unter dem Einfluss von Kokain stand. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und sein Autoschlüssel abgenommen. Gegen ihn wurden Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss erstellt. Die Ermittlungen dauern an.
Neben 24 Parkverstößen wurden auch Verstöße wie Fahren gegen die Einbahnstraße, Überholen entgegen der Markierungen und das Befahren von abgesperrten Bereichen geahndet und entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet.
Die Ergebnisse zeigen, dass solche Kontrollen zur Sicherheit im Straßenverkehr weiterhin durchgeführt werden müssen. Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft gezielte Verkehrskontrollen sowohl stationär als auch mobil mit Streifenwagen oder Zivilfahrzeugen durchführen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 17.387, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 83,28% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)