Polizei sucht Zeugen. Einsatzkräfte alarmiert, 52-Jähriger Georgier mit Stichverletzungen gefunden. Ermittlungen laufen, Hinweise erbeten.
Schwerverletzter Mann in Bremerhaven Lehe

Bremerhaven (ost)
Beamte der Polizei Bremerhaven wurden am Sonntagabend, dem 8. Juni, gegen 19.40 Uhr zu einem offenbar verletzten Mann in der Goethestraße in Bremerhaven gerufen.
Die Polizeibeamten, die schnell am gemeldeten Einsatzort in der Lutherstraße eintrafen, konnten den Verletzten zunächst nicht finden. Erst nach einer Suche in der Umgebung entdeckten sie einen 52-jährigen Georgier, der auf einer Parkbank an der Ecke Goethe-/Frenssenstraße saß. Zwei Ersthelfer kümmerten sich bereits um den blutenden Mann. Offenbar wurde er bei einer Auseinandersetzung durch Stichverletzungen verletzt. Die Polizisten versorgten den Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes der Feuerwehr Bremerhaven und sicherten Spuren vor Ort. Die weitere Behandlung erfolgte in einer Klinik in Bremerhaven. Nach derzeitigem Stand besteht keine Lebensgefahr.
Die Polizei führt Ermittlungen durch und bittet Personen, die Informationen zu der Tat oder zu einer möglicherweise beobachteten körperlichen Auseinandersetzung in den Bereichen Hafen-/Luisenstraße, Lutherstraße oder am Fundort Goethe-/Frenssenstraße haben, sich unter der Telefonnummer 0471/953-4444 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 24, von denen 23 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, darunter 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in der Region Bremen insgesamt 20878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0.72% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 17387 Fällen, was 83.28% ausmacht. Innerorts gab es 3220 Unfälle (15.42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0.35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1.14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)