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Stichverletzung bei Auseinandersetzung

Ein Jugendlicher wurde bei einer körperlichen Auseinandersetzung in der Neustadt mit einem Messer verletzt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Abend des Donnerstags gerieten einige junge Leute in der Neustadt in einen physischen Konflikt. Laut Zeugenaussagen sollen die Beteiligten Schlagwerkzeuge und Messer benutzt haben.

Rettungskräfte entdeckten in den Neustadtswallanlagen einen 14-Jährigen mit einer Stichverletzung am Bein. Sie versorgten ihn vor Ort und ein Krankenwagen brachte ihn dann in ein Krankenhaus. Nach einer ambulanten Behandlung wurde der Jugendliche seiner Mutter übergeben. Einige Tatverdächtige flüchteten sofort nach dem Konflikt in eine benachbarte Shisha-Bar. Polizisten sicherten verschiedene Schlagwerkzeuge in der Nähe und durchsuchten das Lokal. Einige Personen versuchten erfolglos zu flüchten. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten Messer und Schlagschutzhandschuhe in der Gaststätte. Insgesamt überprüften und durchsuchten die Polizisten etwa 30 Personen, die größtenteils zwischen 17 und 30 Jahren alt waren. Sie erhielten sogenannte Gefährderansprachen. Niemand gab Informationen zum Ablauf des Geschehens, es schien keine weiteren Verletzten zu geben.

Nach ersten Untersuchungen werden mehrere Beteiligte der Clankriminalität zugeordnet. Die Kripo ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und besonders schwerem Landfriedensbruch. Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind von 2022 auf 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 24 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle lag bei 36 im Jahr 2022 und bei 23 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 40 im Jahr 2022 auf 29 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren im Jahr 2022 38 männlich und 2 weiblich, während es im Jahr 2023 28 männliche und 1 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 17 im Jahr 2022 und 13 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24