Ein Mann wurde im Bremer Steintorviertel angegriffen und beraubt. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen für den Vorfall.
Stichverletzung im Steintorviertel – Zeugen gesucht
Bremen (ost)
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde ein 31-jähriger Mann im Bremer Steintorviertel von einem unbekannten Täter schwer verletzt, der eine abgebrochene Glasflasche benutzte und sein Mobiltelefon stahl. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Gegen 23 Uhr befand sich der 31-Jährige in der Nähe von Vor dem Steintor, Ecke Fehrfeld, als er von einem Mann angesprochen wurde. Dieser bot ihm Drogen zum Kauf an. Nachdem der Mann das Angebot ablehnte und weiterging, folgte ihm der Täter und verletzte den 31-Jährigen mit dem abgebrochenen Flaschenhals einer Glasflasche am Oberkörper. Der Verletzte taumelte durch den Angriff zurück, sein Mobiltelefon fiel aus der Hosentasche. Der Täter nahm das auf dem Boden liegende Handy und flüchtete in unbekannte Richtung.
Der 31-Jährige wurde mit schweren Stichverletzungen in ein Krankenhaus gebracht und dort aufgenommen.
Der Täter wird als etwa 30 Jahre alter Mann mit schwarzer Hautfarbe und schwarzen Haaren beschrieben. Er war ungefähr 180 Zentimeter groß, schlank und trug dunkle Kleidung.
Personen, die Informationen zur Tat oder zum Täter haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden, so die Polizei Bremen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 24 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle lag bei 36 bzw. 23. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 40 bzw. 29, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 gab es nur einen weiblichen Verdächtigen. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt