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Streit eskaliert in Mitte

Ein 23-jähriger Mann wurde festgenommen nach einer körperlichen Auseinandersetzung in der Altstadt. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

In der historischen Altstadt kam es am Mittwochnachmittag zu einer physischen Auseinandersetzung zwischen zwei Herren. Dabei wurden auch Tritte gegen den Kopf ausgeführt. Ein 23-jähriger Mann wurde festgenommen. Die Polizei führt Ermittlungen durch und sucht nach weiteren Zeugen.

Aus bislang ungeklärten Gründen gerieten ein 23 Jahre alter Mann und ein 32-jähriger Mann gegen 16:30 Uhr in der Straße Am Wall zunächst in einen verbalen Streit. Plötzlich schlug der 23-Jährige mehrmals mit der Faust ins Gesicht des Mannes. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der Ältere zu Boden ging. Dort trat der Angreifer mehrmals gegen den Rücken und den Kopf des 32-Jährigen und schlug mit einem Ast auf ihn ein. Erst als Zeugen einschritten, ließ der Täter von ihm ab. Der Angreifer flüchtete zunächst, wurde jedoch von den schnell eintreffenden Einsatzkräften in der Nähe des Tatorts gestellt und festgenommen. Der 32-Jährige erlitt teilweise schwere Verletzungen und wurde vor Ort medizinisch versorgt.

Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass gegen den 23-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Zur weiteren Klärung bittet die Kriminalpolizei um Zeugenaussagen zur Tat. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.

Jeder Tritt gegen den Kopf einer am Boden liegenden Person kann tödlich sein, wenige Zentimeter können den Unterschied machen. Die Polizei Bremen verfolgt diese Straftaten konsequent.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord registriert, wovon 36 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. Von den Verdächtigen waren 17 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden nur noch 24 Fälle von Mord gemeldet, von denen 23 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, darunter 28 Männer und 1 Frau. Von den Verdächtigen waren 13 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

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