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Stuhr: Autofahrer verursacht Unfall auf A1

31-Jähriger mit 2 Promille und 200 km/h unterwegs, Sachschaden über 50.000 Euro, A1 gesperrt

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Mittwochabend verursachte ein 31-jähriger Autofahrer einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 1 bei Bremen. Der Mann fuhr Berichten zufolge mit einer Geschwindigkeit von etwa 200 km/h und einem Alkoholgehalt von über 2 Promille im Blut – gekleidet in einem Trainingsanzug und Badelatschen.

Um 20 Uhr fuhr der 31-Jährige mit seinem Volvo auf der A1 in Richtung Hamburg. Zwischen den Anschlussstellen Brinkum und Arsten versuchte ein 45-jähriger Fahrer eines Bestattungsfahrzeugs auf den linken Fahrstreifen zu wechseln, bemerkte jedoch rechtzeitig das herannahende Auto und brach das Manöver ab. Trotz des Abbruchs konnte der stark alkoholisierte Fahrer nicht ausweichen, berührte das Heck des Leichenwagens und prallte dann gegen die Schutzplanke.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden Fahrzeugteile, einschließlich eines Vorderrads, auf die Fahrbahn geschleudert. Ein weiteres Fahrzeug wurde beschädigt. Der Gesamtschaden belief sich auf über 50.000 Euro. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt und ambulant behandelt.

Ein Atemalkoholtest ergab mehr als 2 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein eingezogen. Der Mann gab an, auch während der Fahrt Badelatschen getragen zu haben.

Die A1 musste ab der Anschlussstelle Brinkum gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau bis zum Autobahndreieck Stuhr.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen verzeichnet, was 0,72% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% entspricht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Fälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Fälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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