Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich als Handwerker oder Polizisten ausgeben und Schmuck und Bargeld stehlen. Zeugen werden gesucht.
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Bremen (ost)
Am Montag wurden diverse Vorfälle in Walle und in der Östlichen Vorstadt gemeldet, bei denen Trickbetrüger aktiv waren. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.
In Peterswerder warteten zwei Betrüger gegen 11.45 Uhr in der Stader Straße vor der Haustür eines 84-jährigen Mannes. Sie gaben vor, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen, um so Zugang zur Wohnung zu bekommen. Dort stahlen sie Goldschmuck und Silbermünzen im Wert von mehreren tausend Euro. Die Täter wurden als übergewichtig und etwa 180 cm groß beschrieben.
Gegen 16 Uhr gaben sich bislang unbekannte Personen im Steffensweg als Polizisten aus und versuchten, in die Wohnung einer 85-jährigen Frau zu gelangen. Die Frau fand dies verdächtig und ließ die Männer nicht hinein. Beide Täter hatten kurze, dunkle Haare und waren etwa 20 Jahre alt. Außerdem führten sie einen gefälschten Polizeiausweis mit sich.
In der Probststraße in Westend klingelte gegen 16 Uhr ein Unbekannter bei einer 81-jährigen Frau und behauptete, aufgrund eines Wasserschadens in der Nachbarschaft die Wasserleitungen überprüfen zu müssen. Die Seniorin begleitete den falschen Handwerker ins Badezimmer. Währenddessen durchsuchte eine unbekannte Person die Wohnung und stahl Schmuck und Bargeld. Der Mann wurde als 180 bis 185 cm groß beschrieben und hatte mittelblonde Haare. Er trug ein helles Hemd, eine dunkle Jacke und eine blaue Jeanshose.
In allen Fällen hat die Polizei Strafanzeigen wegen Diebstahls erstattet. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 entgegen.
Die Polizei warnt eindringlich davor, unbekannten Personen Zutritt zur Wohnung zu gewähren. Trickdiebe und Betrüger sind oft geschickt im Umgang mit Worten und sehr erfinderisch. Ziehen Sie Nachbarn oder Bekannte hinzu. Bei geringsten Zweifeln rufen Sie den kostenlosen Notruf der Polizei unter 110 an. Weitere Tipps und Hinweise finden Sie beim Präventionszentrum der Polizei Bremen unter 0421 362-19003 oder auf den Websites www.polizei.bremen.de und www.polizei-beratung.de.
