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Trickbetrüger in der Neustadt

Ein Trickbetrug zum Nachteil einer Seniorin sorgt für Warnung der Polizei. Betrugsmasche mit perfiden Methoden ältere Menschen zu täuschen.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

In der Neustadt ereignete sich am Montag ein Trickbetrug zum Nachteil einer 80-jährigen Frau. Die Polizei hat diese Vorgehensweise bereits mehrmals festgestellt und warnt davor.

Ein Herr klopfte an der Terrassentür der Seniorin in der Südervorstadt und gab vor, der Sohn einer Nachbarin zu sein. Er fragte, ob die Frau ein Paket entgegennehmen könne und bot an, die erforderliche Gebühr zu übernehmen. Dabei gab er an, nur einen 200-Euro-Schein zu besitzen und bat die Dame um Wechselgeld. Die Frau gab ihm daraufhin Bargeld. Der Mann versicherte, dass er sofort zurückkommen würde, um den 200-Euro-Schein abzuholen, kehrte jedoch nicht zurück. Daraufhin alarmierte die Seniorin die Polizei.

Diese Betrugsmethode, die in den letzten Wochen vermehrt in der Neustadt aufgetreten ist, verdeutlicht erneut, mit welchen hinterhältigen Tricks Täter ältere Menschen täuschen. Die Polizei warnt vor weiteren Vorfällen und empfiehlt: Seien Sie skeptisch, lassen Sie sich nicht auf ungewöhnliche Angebote und Bitten ein. Überprüfen Sie die Identität von Personen, die an Ihre Tür klopfen, lassen Sie keine Fremden in Ihr Haus. Bei verdächtigen Situationen kontaktieren Sie die Polizei, rufen Sie die Notrufnummer 110 an. Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn und Familienmitgliedern über solche Vorfälle, um die Gemeinschaft zu sensibilisieren und potenzielle Täter abzuschrecken.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Bremen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Bremen sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 4307 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 3473 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 460 auf 394 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 311 auf 213, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 212 auf 154 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 99 auf 59 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 101 auf 64. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 mit 29667 die meisten registrierten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 4.307 3.473
Anzahl der aufgeklärten Fälle 460 394
Anzahl der Verdächtigen 311 213
Anzahl der männlichen Verdächtigen 212 154
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 99 59
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 101 64

Quelle: Bundeskriminalamt

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