Zwei Minderjährige bedrohten Betreiber mit Messer und Baseballschläger, entwendeten Geld. Polizei ermittelt.
Überfall auf Kiosk und Tankstelle in Gröpelingen

Bremen (ost)
Am Samstag gab es in Gröpelingen zwei Raubüberfälle auf eine Tankstelle und einen Kiosk, bei denen die Täter im Alter von 13 und 17 Jahren mit einem Messer und einem Baseballschläger bewaffnet waren und die Betreiber bedrohten, um Geld zu stehlen.
Um 06:50 Uhr betrat ein bisher unbekannter Täter eine Tankstelle in der Stapelfeldtstraße, zog ein Messer und forderte den 60-jährigen Angestellten auf, Bargeld aus der offenen Kasse zu geben. Als dieser die Kasse schloss, ging der Räuber hinter den Kassenbereich und führte mehrere Stichbewegungen gegen den 60-Jährigen aus, ohne ihn zu verletzen. Als der Täter versuchte, die Kasse zu öffnen, betrat ein Kunde den Laden. Daraufhin flüchtete der Angreifer ohne Beute in Richtung der Haltestelle „Waterfront“. Die Polizei konnte schnell einen 13-jährigen Verdächtigen identifizieren und erstattete Anzeige wegen schweren Raubes. Die Ermittlungen dauern an.
Einige Stunden später, gegen 16:05 Uhr, überfiel ein maskierter Unbekannter einen Kiosk im Schwarzen Weg. Er zwang die 20-jährige Angestellte, die Kasse zu öffnen, und bedrohte sie dabei mit einem Baseballschläger. Als sie dem nicht nachkam, ging er hinter den Tresen, öffnete die Kasse und nahm Bargeld heraus. Danach flüchtete er in Richtung Grünzug West. Später stellte sich ein 17-Jähriger freiwillig der Polizei und wurde vorläufig festgenommen. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen schweren Raubes. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des Vorfalls dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, davon 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 24, wovon 23 gelöst wurden. Es gab 29 Verdächtige, davon 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt