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Umweltverstoß in Bremerhaven

Die Wasserschutzpolizei zieht Sicherheitsleistungen nach Verstoß gegen Ballastwasserübereinkommen ein.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Während einer regulären Kontrolle eines Frachtschiffs, das unter der Flagge von Antigua und Barbuda segelte, in Bremerhaven wurde ein schwerwiegender Verstoß gegen die Regeln des Ballastwasserübereinkommens entdeckt. Die Wasserschutzpolizei Bremen hat den Verstoß festgestellt und am Dienstag Sicherheitsleistungen eingezogen.

Der Zwischenfall ereignete sich am 9. Januar 2025 im deutschen Hoheitsgebiet in der Nähe der Inseln Borkum und Juist. Etwa 900 Tonnen unbehandeltes Ballastwasser wurden von diesem Schiff in die Nordsee abgelassen. Aufgrund dieses Verstoßes hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 52.000 Euro gegen den verantwortlichen Kapitän und den Ersten Nautischen Offizier des Frachtschiffs angeordnet. Diese wurden am Dienstag eingetrieben.

Das Ziel des Ballastwasserübereinkommens besteht darin, die Verbreitung invasiver Arten, Viren und Bakterien durch unbehandeltes Ballastwasser aus verschiedenen Meeresgebieten zu verhindern. Die Einleitung von unbehandeltem Ballastwasser stellt eine ernsthafte ökologische Bedrohung dar und widerspricht internationalen Umweltschutzbestimmungen.

Quelle: Presseportal

nf24