Seniorinnen in Bremer Vahr bestohlen, Polizei warnt vor Fremden in Wohnung lassen.
Vahr: Falsche Bauarbeiter und Trickdiebinnen

Bremen (ost)
Falsche Handwerker und Diebinnen, die vorgaben, an einer Wohnung interessiert zu sein, drangen in den letzten beiden Tagen in die Wohnungen von älteren Damen in der Bremer Vahr ein und stahlen Bargeld und Schmuck. Die Polizei warnt davor, Fremde in die Wohnung zu lassen.
Am Montag gegen 14 Uhr klingelten zwei vermeintliche Arbeiter einer Baustelle in der Nähe bei einer 88-jährigen Frau in der Eislebener Straße. Die Unbekannten baten um Einlass in die Wohnung, um den Wasserdruck aufgrund von Bauarbeiten zu überprüfen. Dabei lenkten sie die ältere Dame ab und stahlen Schmuck und Bargeld aus dem Schlafzimmer. Anschließend flüchteten sie mit ihrer Beute aus der Wohnung. Einer der Diebe wurde als etwa Mitte 40, schlank, mit braunen Haaren und beiger Kleidung beschrieben. Sein Komplize soll ungefähr 55 Jahre alt sein, mit einem dicken Bauch und einem Tattoo am rechten Arm. Er wurde als schütter behaart und in dunkelblauer Kleidung beschrieben.
Am Dienstagmittag gegen 12 Uhr klingelten zwei junge Frauen im Heinrich-Imbusch-Weg an der Tür einer 99-jährigen Frau und gaben vor, an der Wohnung interessiert zu sein. Gemeinsam besichtigten sie dann die Wohnung. Aus den Augenwinkeln bemerkte die ältere Dame, dass eine dritte Frau aus dem Badezimmer kam. Nachdem die Frauen die Wohnung schließlich verlassen hatten, bemerkte die 99-jährige Frau das Fehlen ihrer Schmuckschatulle. Die Täterinnen sollen etwa 25 Jahre alt sein. Eine hatte blonde Haare, eine schlanke Figur und ein weißes Oberteil. Ihre Komplizin soll etwas kräftiger sein, mit dunklen Haaren.
Hinweise zu beiden Fällen werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 erbeten.
Die Polizei empfiehlt: Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Gewähren Sie nur Handwerkern Zutritt, die Sie selbst bestellt haben oder die sich über die Hausverwaltung angekündigt haben. Wenn Sie Zweifel haben oder sich bedrängt fühlen, holen Sie Nachbarn zu Hilfe oder rufen Sie den kostenlosen Notruf der Polizei unter 110 an.
Quelle: Presseportal