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Verfolgung in Findorff endet mit Verletztem und Führerscheinentzug

Ein Radfahrer und Autofahrer gerieten in Findorff aneinander, was zu einem Unfall und Führerscheinentzug führte.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Donnerstagabend kam es in Findorff zu einer Begegnung zwischen einem Autofahrer und einem Radfahrer, bei der ein Verletzter und ein Führerscheinentzug verzeichnet wurden.

Ein 41-jähriger Mann fuhr mit seinem Fahrrad die Straße Plantage entlang, als ihm ein 52-jähriger Mann in seinem Auto entgegenkam. Der Radfahrer empfand, dass der Autofahrer zu schnell unterwegs war. Er versuchte durch Gesten, den Fahrer dazu zu bringen langsamer zu fahren, und beschädigte dabei den Seitenspiegel des Fahrzeugs. Daraufhin verfolgte der Autofahrer den Radfahrer über Parkplätze entlang der Straße. Auf Höhe eines Supermarktes beschleunigte der 52-Jährige, fuhr neben den Radfahrer und zog nach rechts, um den 41-Jährigen zu treffen. Dieser stürzte daraufhin zu Boden. Der Autofahrer hielt an, stieg aus und trat mehrfach auf den am Boden liegenden Mann ein.

Anschließend kehrte er zu seinem Auto zurück. Zwei Zeugen versuchten, den 52-jährigen Bremer an der Flucht zu hindern, allerdings ohne Erfolg. Beim Wegfahren überfuhr er das Fahrrad. Der 41-jährige Radfahrer musste vor Ort von Rettungssanitätern behandelt werden.

Der Flüchtende stellte sich kurz darauf bei einer Polizeiwache. Sein Führerschein wurde eingezogen und das Auto beschlagnahmt. Er wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort zur Rechenschaft gezogen. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 19.073 Unfälle. Davon waren 2.714 Unfälle mit Personenschaden, was 14,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 431 Fälle aus, was 2,26% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 148 Fällen registriert, was 0,78% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 15.780 Fälle, was 82,73% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 17.949 Unfälle (94,11%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 347 Unfälle (1,82%) und auf Autobahnen 777 Unfälle (4,07%). Insgesamt gab es 10 Getötete, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 19.073
Unfälle mit Personenschaden 2.714
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 431
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 148
Übrige Sachschadensunfälle 15.780
Ortslage – innerorts 17.949
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 347
Ortslage – auf Autobahnen 777
Getötete 10
Schwerverletzte 308
Leichtverletzte 3.014

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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