Polizei registriert 30 Rotlichtverstöße bei Kontrollaktion – Zwei Autofahrern droht Fahrverbot. Zum Abschluss der „Roadpol Safety Days“ kontrollierte die Polizei 92 Fahrzeuge und ahndete zahlreiche Verstöße.
Verkehrskontrollen in Bremerhaven

Bremerhaven (ost)
Um den Abschluss der Kampagne „Roadpol Safety Days“ zu markieren, führte die Polizei in Bremerhaven erneut umfangreiche Verkehrskontrollen im Stadtgebiet durch. Die Bremerhavener Polizisten erhielten dabei Unterstützung von angehenden Polizeibeamtinnen und -beamten der Hochschule für öffentliche Verwaltung Bremen.
Während der Kontrollen am Dienstag, dem 23. September, wurden 92 Fahrzeuge überprüft. Dabei stellten die Einsatzkräfte zahlreiche Verstöße fest. Zum Beispiel wurden allein 30 Rotlichtverstöße registriert. Drei Fahrer hatten ihre Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert, darunter sogar gefährliche Stoffe. Ein Fahrer benutzte während der Fahrt unrechtmäßig sein Smartphone, eine andere Person fuhr unter dem Einfluss von Cannabis. Ein Fahrer war ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs und erhielt eine Strafanzeige. Ebenfalls angezeigt wurde ein Fahrzeughalter, der eine Person ohne Fahrerlaubnis sein Auto fahren ließ. Zusätzlich überwachten die Einsatzkräfte die Geschwindigkeit der Fahrer mit einem Lasermessgerät. Dabei überschritten 32 Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Zwei Personen waren so schnell unterwegs, dass ihnen ein Fahrverbot droht. Ein Auto wurde mit 84 km/h als „Spitzenreiter“ gemessen. Es wurden insgesamt 29 weitere Verstöße geahndet. Vier Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt.
Die Kontrollaktion war Teil der „Roadpol Safety Days“, einer europaweiten polizeilichen Kampagne für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Doch auch unabhängig von überregionalen Aktionen kontrolliert die Polizei in Bremerhaven täglich Verkehrsteilnehmer, um die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern und Unfälle mit schwerwiegenden Folgen zu verhindern. Die Einhaltung der Verkehrsregeln und gegenseitige Rücksichtnahme sind die Grundlage für die Verkehrssicherheit aller.
Im Rahmen des Polizeistudiums an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Bremen heißt es oft: Raus aus dem Klassenzimmer, rein in die Praxis! Verkehrskontrollen sind nur ein kleiner Teil des abwechslungsreichen Studiums. Interessiert? – Weitere Informationen zum Polizeiberuf finden Sie unter www.seestadtcops.de.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20878 Unfälle. Davon waren 2922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0.72% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 17387 Fällen, was 83.28% ausmacht. Innerorts gab es 3220 Unfälle (15.42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0.35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1.14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3189 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
| Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
| Ortslage – innerorts | 3.220 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
| Getötete | 12 |
| Schwerverletzte | 329 |
| Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








